KINO in der Pfarrscheune

Unsere monatlichen Kinoveranstaltungen, finden in der Pfarrscheune, Kirchstrasse 17 statt. Es ist fast immer der 2. Samstag im Monat und die Filme starten um 19.30 Uhr. Im  Juli und August laden wir zum Sommerkino, dann beginnt die Film, wenn es dunkel wird. Eintritt kostet 4 €, bei besonderen Anlässen 5 € . Wir stellen leckere Sachen zum trinken und knabbern bereit, ausserdem können sie auch gern selber etwas mitbringen.   Gezeigt werden die Filme  mit Beamer. Unsere Stühle sind gut gepolstert, aber leider nicht  so bequem, wie die normalen Kinosessel. Ansonsten erwartet sie eine große Kinoleinwand und ein modernes Lautsprecherystem(5.1.)

Leaning Into the Wind – Andy Goldsworthy – in der Pfarrscheune

Wir sind Mitglied im Landesverband Filmkommunikation e.V. von M/V. Dadurch ist es uns möglich unsere Kinoabende durchzuführen. Für Fragen und Anregungen stehen wir gern zu Verfügung. Wenn sie in einer größeren Gruppe kommen, ist eine Anmeldung sinnvoll. Wir haben begrenzte Sitzplätze. (und hier können sie auch den monatlichen Kinonewsletter bekommen) Bitte mailen sie an b.hollaz und  dann web.de  . Hier  bekommen sie auch den Kinonewsletter.

 Sommerkino 2018:

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Samstag 16.März 2024 um  19.30 Uhr

Roter Himmel

2023 /BRD/ 102 Min. / ab 16 Jahren

Ein junger Schriftsteller, der an einem neuen Roman arbeitet, reist im Hitzesommer 2022 mit einem Freund in ein Ferienhaus an der Ostsee. Dort treffen sie auf eine Frau und einen Mann, die in dem Haus ebenfalls zu Gast sind. Während der Freund sich schnell mit den beiden anfreundet, ist der Schriftsteller irritiert, was auch nicht besser wird, als sein Verleger zu dem Quartett hinzustößt. Überdies wird ein Waldbrand zunehmend zur Bedrohung. Der zunächst heiter getönte, beim Umschlagen ins Dramatische aber zunehmend distanzierte Film arbeitet fein die Spannungen zwischen den Figuren heraus und kreist vielschichtig-lakonisch um die Flüchtigkeit des Lebens und seiner Glücksmöglichkeite

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Wir laden zum diejährigen Openairsommkino am Samstag den 6. Juli auf dem Spielplatz Reinshagen und zeigen Barbie. Treffen sie symhatische Leute, verweilen an der Cocktailbar oder genießen sie die Leckereien vom Grill und Essenstand. Einlass ab 20:00 Uhr , Filmbeginn ca. 22:15 Uhr, anschließend gibt es noch die Möglichkeit zu guter Musik zu tanzen

USA/2023/114 Min./ ab 6 Jahren

Im glitzernden Barbieland ist nicht alles so schön wie es auf den ersten Blick scheint. Denn hinter der Fassade herrschen strenge Regeln: Wer nicht hübsch oder perfekt genug ist, wird einfach ausgestoßen. So ergeht es auch der Plastikpuppe Barbie (Margot Robbie). Nachdem sie aus Barbieland ausgestoßen wurde, verwandelt sich die Puppe auf magische Weise in einen echten Menschen. Erst in der realen Welt lernt Barbie, sich selbst und die eigenen Stärken richtig kennen. Durch ihre Abenteuer erkennt sie, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren.____________________________________________________________________

Samstag 15.Juni 2024 um  19.30 Uhr    heute der unbekannte Filmklassiker

A serious Man      

2009 /USA/ 105 Min. / ab 16 Jahren

Den Coen Brüdern ist nicht zu trauen. Am Anfang ihres neuen Films A Serious Man steht eine Weisheit des mittelalterlichen Rabbiners Rashi: »Empfange mit Einfachheit das, was dir passiert « Über einen biederen College-Dozenten bricht das geballte Unheil herein. Als er seinen Job und seine Familie zu verlieren droht und obendrein auch noch einen Prozess mit seinem Nachbarn sowie seinen renitenten Bruder am Hals hat, stellt er sich und den Rabbis seiner Gemeinde verzweifelt die Frage nach dem Sinn all dieser Übel. Eine an die biblische Hiobsgeschichte angelehnte schwarze Komödie, in der alles Rationale den Zweifeln des Mystischen ausgesetzt wird. 

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Wir laden zum gemütlichen KiTa – Abend in der Pfarrscheune ~ Kino & Tanz ein.

Samstag 4.Mai 2024 Einlass:18:30 Uhr Kino: 19:30 Uhr Tanz: 21:30 Uhr

Eintritt: 6 € Mitbringbufett/Mitbringgetränke

Es ist nur ein Phase Hase

2021/BRD/ 105 Min./ ab 12 Jahren

Viele, viele Jahre galten Paul (Christoph Maria Herbst) und Emilia (Christiane Paul) als absolutes Traumpaar. Sie waren unzertrennlich, verbrachten jede freie Minute miteinander, sind glückliche Eltern von Fe (Emilia Nöth), Marie (Bella Bading) und Bo (Wanja Valentin Kube) geworden. Doch seit einer Weile schon ist die Luft raus. Auch wenn sie sich nach wie vor ein Bett teilen, könnten sie doch nicht weiter voneinander entfernt sein. Hinzu kommt, dass sich inzwischen das Alter bemerkbar macht. Als Emilia eines Tages einen spontanen Seitensprung mit einem deutlich Jüngeren hat, ist das für sie der Anlass, alles einmal zu überdenken. Eine Pause soll dem Paar helfen, sich über die eigene Beziehung klar zu werden …________________________________________________________

Samstag 20. April 2024 um  19.30 Uhr

Wem gehört mein Dorf?

2021 /BRD/ 100 Min. / ab 0 Jahre

Der Dokumentarist Christoph Eder beobachtet über fast fünf Jahre hinweg das Ringen der Bürgerschaft seines Heimatortes Göhren auf der Insel Rügen um die Gestaltung und den Ausbau des Tourismus, von dem hier nahezu alle leben. Gegen den dominanten Einfluss eines mächtigen Investors formiert sich zaghafter Widerstand, der zur Gründung einer Bürgerinitiative führt, die bei der Kommunalwahl 2019 mit eigenen Kandidaten antritt. Mit persönlicher Nähe, aber auch gelassener Aufmerksamkeit zeichnet der Film ein fast exemplarisches Bild vom Erwachen des Bürgersinns, der die Belange des öffentlichen Lebens in die eigenen Hände nimmt.

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Samstag 16.März 2024 um  19.30 Uhr

Roter Himmel

2023 /BRD/ 102 Min. / ab 16 Jahren

Ein junger Schriftsteller, der an einem neuen Roman arbeitet, reist im Hitzesommer 2022 mit einem Freund in ein Ferienhaus an der Ostsee. Dort treffen sie auf eine Frau und einen Mann, die in dem Haus ebenfalls zu Gast sind. Während der Freund sich schnell mit den beiden anfreundet, ist der Schriftsteller irritiert, was auch nicht besser wird, als sein Verleger zu dem Quartett hinzustößt. Überdies wird ein Waldbrand zunehmend zur Bedrohung. Der zunächst heiter getönte, beim Umschlagen ins Dramatische aber zunehmend distanzierte Film arbeitet fein die Spannungen zwischen den Figuren heraus und kreist vielschichtig-lakonisch um die Flüchtigkeit des Lebens und seiner Glücksmöglichkeiten.

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Samstag 17. Februar 2024 um  19.30 Uhr

Angels‘ Share – Ein Schluck für die Engel

2012 /Großbritannien/Frankreich/Belgien/Italien/ 101 Min. / ab 12 Jahren

Ein junger, körperlich eher schmächtiger Glasgower Hitzkopf, der mit der Tochter seines Todfeinds ein Kind erwartet, wird mit drei weiteren Jugendlichen zu gemeinnütziger Sozialarbeit verurteilt. Dank eines engagierten Sozialarbeiters entdeckt er, dass er eine feine Nase für Whisky besitzt, und heckt einen verwegenen Plan aus, wie ein einziges Fass Single Malt die Tür zu einer besseren Welt aufstoßen könnte. Eine erfrischend zupackende Komödie, die dramaturgisch zwar in mehrere Teile zerfällt, aber ein so erdiges Loblied auf Solidarität und Mitmenschlichkeit anstimmt, dass man sich der beglückenden Katharsis einer späten Gerechtigkeit nicht entziehen kann.

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Samstag 9. Dezember 2023 um  19.30 Uhr

Eingeschlossene Gesellschafft

2022 /BRD/ 97 Min. / ab 12 Jahren

An einem Freitagnachmittag klopft es unerwartet an der Tür des Lehrerzimmers eines städtischen Gymnasiums. Ein ehrgeziger Vater ist bereit, für die Abiturzulassung seines Sohnes bis zum Äußersten zu gehen. Das müssen die sechs Lehrer, die sich so kurz vor dem Start ins Wochenende noch in der Schule aufhalten, nun auf die harte Tour erfahren.

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Samstag 11. November  2023 um  19.30 Uhr

Guglhupfgeschwader

2022 /BRD / 97 Min. / ab 12 Jahren

Zum zehnjährigen Dienstjubiläum wollte sich Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) eigentlich zurück lehnen, feiern lassen und der Einweihung des nach ihm benannten Kreisverkehrs beiwohnen. Stattdessen kommt Lotto-Otto zu ihm und bittet um Hilfe. Der Lotto-Ladenbesitzer hat nämlich mächtig Spielschulden angehäuft und wird nun von den skrupellosen Geldeintreibern bedroht. Doch bevor Eberhofer überhaupt die Arbeit aufnehmen kann, kommt es schon zum Unglück: Der Kiosk fliegt in die Luft und Lotto-Ottos Mutter kommt ums Leben. Eberhofer muss die Täter schnellstmöglich dingfest machen, bevor noch jemand zu Schaden oder gar ums Leben kommt. Normalerweise würde er seinen alten Freund und Helfer Birkenberger (Simon Schwarz) zu Rate ziehen, aber der ist gerade mit seiner neuen Freundin beschäftigt. Gelingt es Eberhofer trotzdem, den Fall zu lösen, bevor die Geldeintreiber erneut zuschlagen?

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Samstag 14. Oktober 2023 um  19.30 Uhr

Contact High

2009 / BRD/ 98 Min. / ab 16 Jahren

Hans Wurst und Max Durst basteln an ihrer Karriere als Buffetmagnaten, der Kleinkriminelle Schorsch will eigentlich nur Autorennen schauen, was Mao eigentlich könnte, müsste sie nicht auf die Tochter einer Freundin aufpassen, während Harry sich am liebsten mit seinen blonden Mechanikern vergnügen würde.Aber Woytilas Tasche macht allen ein Strich durch die Rechnung.Bald fliegen sie durch polnische Nächte, sehen Hunde, Schweine und Schwertfische und wundern sich, als sie einen Schaffner sagen hören:„Nächste Haltestelle: Drogomysel!“

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Wir laden zum diejährigen Openairsommkino am Samstag den 2. September auf dem Spielplatz Reinshagen und zeigen den französischen Filmklassiker Brust oder Keule. Treffen sie symhatische Leute, verweilen an der Cocktailbar oder genießen sie die Leckereien vom Grill und Essenstand.Einlass ab 19:30 Uhr , Filmbeginn ca. 21:45 Uhr, anschließend gibt es noch die Möglichkeit zu guter Musik zu tanzen

Das Einladungsplakat in groß: Sommerkino 23

hier gehts zum Trailer:   https://youtu.be/XhJIs90N7HQ

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Samstag 17. Juni 2023 um  19.30 Uhr

Triangle of Sadness

2022 /Deutschland,Frankreich,Schweden,UK/ 147 Min. / ab 12 Jahren

Es sollte ein schöner Urlaub werden für die beiden Models Carl  und Yaya , als sie die Einladung zu einer Luxuskreuzfahrt annehmen. Den haben sie auch dringend nötig, nachdem sie sich kurz vorher kräftig gestritten haben und erst einmal wieder zueinander finden müssen. Und das versuchen sie, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, sich für die Instagram-Fotos zu inszenieren. Aber auch an Bord des Schiffs kommt es zu Reibungen und Meinungsverschiedenheiten. Während sie mit sich beschäftigt sind oder die diversen Passagiere und Passagierinnen kennenlernen, ahnen sie nicht, dass das Schiff auf eine Katastrophe zusteuert. Zumal der ständig betrunkene Kapitän keine wirkliche Hilfe ist …

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Samstag 20. Mai 2023 um  19.30 Uhr

GRUMP

2022 / Finnland/109 Min. / ab 6 Jahren

Grump ist Anfang 70 und eigentlich dauerhaft schlecht gelaunt. Seine Frau ist gestorben und seine Söhne finden nur selten Zeit, ihn zu besuchen. Eigentlich hat er keine Lust mehr auf sein Leben, doch die Schwangerschaft seiner Enkelin weckt seine Lebensgeister. In Deutschland macht er sich nun auf die Suche nach einem 72er Ford Escort, denn seinen alten hat er zu Schrott gefahren, weshalb sein Arzt ihm auch den Führerschein entziehen wollte. Und wo er gerade schon in Deutschland ist, trifft er sich in Hamburg noch mit seinem Bruder Tarmo (Kari Väänänen), der eines Tages sang- und klanglos verschwunden ist. Ein emotionaler Roadtrip nimmt seinen Anfang …

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Samstag 15. April 2023 um  19.30 Uhr

Mittagsstunde   (auf Platt)

2022 / BRD/ 97 Min. / ab 12 Jahren

Für den Kieler Dozenten Ingwer (Charly Hübner) stellt sich die existenzielle Frage, was er vom Leben erwartet. Hinzu kommt, dass seine Eltern Sönke (Peter Franke) und Ella Feddersen (Hildegard Schmahl) immer mehr auf die häusliche Pflege angewiesen sind. Um ihnen unter die Arme zu greifen, legt er ein Sabbatical ein und zieht für ein Jahr zurück in sein Heimatdorf ins nordfriesische Brinkebüll.

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Samstag 11. März 2023 um  19.30 Uhr

Aus der Serie Klassiker der Filmgeschichte heute

Zur Sache Schätzchen

1968 / BRD/ 80 Min. / ab 12 Jahren

Mit der Komödie „Zur Sache, Schätzchen“ gelang der Regisseurin May Spils 1968 ein überraschender Kinoerfolg. Der Film ist ein zeitgeschichtliches Portrait des Münchner Stadtteils Schwabing der 1960er Jahre und zählt zu den herausragenden Vertretern des „Neuen Deutschen Films“. Die Hauptrollen spielen Werner Enke und Uschi Glas. Die im Film verwendete (Jugend-)Sprache, Ausdruck eines Lebensgefühls der Jugend der 1960er Jahre, fand Eingang in die deutsche Umgangs- und Alltagssprache.

zusatz Info:

ein Lied über den Hauptdarsteller

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Samstag 11. Februar 2023 um  19.30 Uhr

Der Rausch

2020 / Dänemark / 117 Min. / ab 12 Jahren

Der Rausch bleibt bis zum Schluss ein Film der Differenzen und Differenzierungen, der offenen Fragen, der ethischen Grautöne und charakterlichen Ambivalenzen. Es tut beinahe weh, diesen Kerlen dabei zuzusehen, wie sie ihre Leben in Grund und Boden saufen – bis man sich wieder ins Gedächtnis ruft, dass sie diese Entscheidung selbst getroffen haben. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem aus der Freiwilligkeit Sucht und damit Zwang wird. Und schon ist das Mitleid wieder da. Ein Film voller Widersprüche – so widersprüchlich wie der gesellschaftliche Umgang mit C2H6O selbst.

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Samstag 14. Januar 2023 um  19.30 Uhr

Der laute Frühling

2022 / BRD / 62 Min. / ab 0 Jahren

Seit Beginn der UN-Klimakonferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen nicht zurückgegangen. Vielmehr haben sie um über 60 % zugenommen. – Warum? Und vor allem: Wie können wir den Klimawandel aufhalten?

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Samstag 10. Dezember 2022 um  19.30 Uhr

Die Goldfische

2019 / BRD / 111 Min. / ab 12 Jahren

Oliver  arbeitet hart für seinen Erfolg als Portfolio Manager. Als er sich auf dem Weg zu einem Termin die freie Gegenspur zur privaten Fastlane macht, rast er in einen verheerenden Crash. Diagnose: Querschnittlähmung. Drei Monate Reha sollen ihn auf ein Leben im Rollstuhl vorbereiten. Doch Oliver will möglichst schnell raus aus diesem »Behindertengefängnis« mit schlechtem Internet. Auf der Suche nach dem stärksten WLAN-Signal lernt er eine schräge Behinderten-WG kennen….

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Samstag 12. November 2022 um  19.30 Uhr

Das neue Evangelium

2020 /Deutschland,Schweiz, Italien / 107 Min. / ab 0 Jahren

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Verzweifelte, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, um auf den Tomatenfeldern Süditaliens versklavt zu werden und dort unter unmenschlichen Bedingungen in regelrechten Ghettos hausen – allein in Italien sind das mehr als 500.000 Menschen. Gemeinsam mit ansässigen Kleinbäuerinnen und -bauern begründen sie den »Revolte der Würde« (The Revolt of Dignity), eine politische Kampagne, die für die Rechte von Migrantinnen und Migranten kämpft.

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Samstag 22. Oktober 2022 um  19.30 Uhr

Der Schein trügt

2021 / Serbien / 122 Min. / ab 16 Jahren

Stojan ist ein unbescholtener Mann, fürsorglicher Familienvater und sehr bescheiden. Ein Kurzschluss der Glühbirne bringt ihm unverhoffte Erleuchtung: ein Heiligenschein ziert plötzlich Stojans Haupt. Er wird zu der Attraktion in der Nachbarschaft und stellt das beschauliche Leben seiner Familie auf den Kopf. Stojans Frau Nada ist vom Trubel schnell genervt. Das Ding muss weg und eine Mütze ist bekanntlich keine Dauerlösung. Doch nachdem auch gründliches Haarewaschen nichts bringt, verdonnert sie ihren Mann zu einem ausgiebigen Curriculum in Sachen Sünde. Ein bisschen Völlerei hier, ein wenig Ehebruch dort. Von derlei Tricksereien lässt sich der edle Nimbus nicht beeindrucken. Stojan ackert sich durch alle Todsünden – und findet schließlich Gefallen an der Grausamkeit. Und nicht nur er. Je herzloser Stojan seinen Vorteil ausnutzt, umso bereitwilliger wird er von den Nachbarn als moralische Instanz akzeptiert. Es stellt sich heraus: der schöne Schein überstrahlt auch noch den schlimmsten Frevel.

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mit Förderung durch die Ehrenamtsiftung MV

Samstag 10. September  2022 um  19.30 Uhr

Donbass

2018 /  Ukraine / 121 Min. / ab 12 Jahren

Banales, Verstörendes und Groteskes, das Lächerliche gleich neben dem ­Entsetzlichen führt Sergei Loznitsa uns in seiner Reise durch ein zerrissenes Land vor Augen. Nach vier Jahren hat sich der Krieg zwischen ukrainischen Streitkräften und prorussischen Separatisten in die Liste jener bewaffneten Konflikte der jüngeren Zeit eingereiht, die nicht enden wollen und von denen man nur noch selten etwas hört, während vor Ort einfach weiter gekämpft und gestorben wird. Loznitsas vielstimmiges, episodisches Kaleidoskop der Ost­ukraine ist aber weit mehr als ein Kriegsfilm. Er zeichnet mit kaltem, analytischem Blick das Sozio- und Psychogramm einer bis zu den Wurzeln zerstörten ­Gesellschaft, in der auf keine Regierung, keine Institution und kein Gesetz mehr ­Verlass ist. Die große Politik kommt dabei nur am Rande in den Blick, weit mehr ­interessieren Loznitsa ihre Auswirkungen auf die einfachen Bürger, die im Chaos irgendwie über die Runden zu kommen versuchen – sowie die Machenschaften derer, die von der Rechtlosigkeit profitieren.

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mit Förderung durch die Ehrenamtsiftung MV

Wir sind zurück  und laden zu unseren Sommerkino 2022 mit Aftershowdancingparty herzlich ein

Samstag, 20. August, Einlass:19:30 Uhr, Filmbeginn ca. 21:45Uhr, Eintritt: 5 €

Auf dem Spiel- und Begegnungsplatz in Reinshagen am Kastanienweg, gleich hinter der Kirche links

Das Leben ist ein Fest

2018/ 116 Min./ Frankreich / ab 0 Jahren

Max (Jean-Pierre Bacri) ist einer der erfahrensten und professionellsten Hochzeitsplaner, die es in Frankreich gibt. Doch sein aktueller Auftrag, die Hochzeit von Pierre  und Héléna , entwickelt sich nach und nach zu einer absoluten Katastrophe: Das Essen auf dem Buffet ist schlecht geworden, die Hochzeitsgesellschaft steckt auf dem Weg zur Location im Stau fest, der Fotograf verhält sich unprofessionell, ist damit aber immer noch besser als die Band, die gleich komplett abgesagt hat oder Max‘ Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt. Noch dazu trennt sich Max‘ Geliebte Josiane  von ihm und sein Schwager Julien  ist in die Braut verliebt. Aufgrund der schieren Anhäufung von Problemen beschließt Max, seine Karriere als Hochzeitsplaner zu beenden und seine Firma zu verkaufen. Oder wendet sich am Ende doch noch alles zum Guten und das unter keinem guten Stern stehende Fest wird ein Erfolg?

und hier gehts zum gut leserlichen Einladungsplakat

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Samstag 18. September 2021 um  20:15 Uhr , diesmal im Kunsthaus Güstrow, Baustraße 3-5

LIEVALLEEN

mit Filmgespräch: zu Gast sind Peter Wawerzinek und                                                Steffen Sebastian (Filmemacher)

2019 / BRD / 91 Min. / ab 0 Jahren

Peter Wawerzinek, das ehemalige Heimkind richtet für seine erste Heimerzieherin „Bani“ ein Picknick im Gespensterwald von Nienhagen her. Unter Bäumen, an der Ostsee, reden Bani und Peter über die Flucht der Eltern im Jahr 1957 aus Rostock. Die Eltern ließen Peter und seine Schwester Beate allein in der Wohnung zurück. Die Kinder hatten Glück, denn sie wurden von der Polizei vor dem Hungertod gerettet. In einem Säuglingsheim erfolgte die Geschwistertrennung.

Zwei Lebenswege werden sichtbar, die unterschiedlicher nicht sein können. Beate wird als nicht entwicklungsfähig eingeschätzt und muss bis zum 18. Lebensjahr in einer Psychiatrie leben. Peter wird in Kinderheimen aufgepäppelt und umhegt und im Alter von 11 Jahren adoptiert.

Fast fünfzigjährig, besucht er seine leibliche Mutter in Westdeutschland und weiß sofort: Die Mutter ist bereits im Kind gestorben. Die Traumata, die Verletzungen bleiben.

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Wir laden zu unseren Sommerkino 2021 herzlich ein

Samstag, 7. August, Einlass:19:30 Uhr, Filmbeginn ca. 21:45Uhr, Eintritt: 5 €

Auf dem Spiel- und Begegnungsplatz in Reinshagen am Kastanienweg, gleich hinter der Kirche links

und hier gehts zum gut leserlichen Einladungsplakat

Plakat_Filmfest_2021

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Samstag 7. November 2020 um  19.30 Uhr

LIEVALLEEN

mit Filmgespräch: zu Gast sind Peter Wawerzinek und                                                Steffen Sebastian (Filmemacher)

2019 / BRD / 91 Min. / ab 0 Jahren

Peter Wawerzinek, das ehemalige Heimkind richtet für seine erste Heimerzieherin „Bani“ ein Picknick im Gespensterwald von Nienhagen her. Unter Bäumen, an der Ostsee, reden Bani und Peter über die Flucht der Eltern im Jahr 1957 aus Rostock. Die Eltern ließen Peter und seine Schwester Beate allein in der Wohnung zurück. Die Kinder hatten Glück, denn sie wurden von der Polizei vor dem Hungertod gerettet. In einem Säuglingsheim erfolgte die Geschwistertrennung.

Zwei Lebenswege werden sichtbar, die unterschiedlicher nicht sein können. Beate wird als nicht entwicklungsfähig eingeschätzt und muss bis zum 18. Lebensjahr in einer Psychiatrie leben. Peter wird in Kinderheimen aufgepäppelt und umhegt und im Alter von 11 Jahren adoptiert.

Fast fünfzigjährig, besucht er seine leibliche Mutter in Westdeutschland und weiß sofort: Die Mutter ist bereits im Kind gestorben. Die Traumata, die Verletzungen bleiben.

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Samstag 12. September 2020 um  19.30 Uhr

Neben den Gleisen

2017 / BRD / 89 Min. / ab 0 Jahren

In der kleinen Elbestadt Bolzenburg in Mecklenburg-Vorpommern steht schon seit vielen Jahren mitten auf dem Bahnhofsvorplatz ein kleiner Kiosk. Der Kiosk hat jeden Tag von 5.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet und versorgt nicht nur Reisende, sondern dient auch als eine Art Stammkneipe für Schichtarbeiter, Arbeitslose, Taxifahrer und Rentner. Doch an einem Tag im Jahr 2015 ändert sich der beschauliche Alltag rund um den kleinen Kiosk: Denn nun kommen am Bahnhof plötzlich Tausende Flüchtlinge an, die auf dem Weg ins nahegelegene Erstaufnahmelager sind. Regisseur Dieter Schumann beobachtet, wie die Stammgäste des Kiosks, die sich normalerweise nicht groß für Politik interessieren, auf einmal auch über solche Themen diskutieren und auch ihre eigene Lage betrachten – ihren Lebensalltag, ihre Hoffnungen und ihre Probleme. ___________________________________________________________________

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Sommerkino – Open Air in Reinshagen auf dem Spielplatz

Samstag 1. August 2020 ab  19.30 Uhr mit Grill und Bar, Yeah

Film gegen 21.30 Uhr wenn es dunkelt

Blown Away

2019 / Deutschland / 125 Min. / ab 0 Jahren

Die beiden Tontechniker Hannes und Ben wollen nach ihrem Studium die Welt sehen und setzen dafür die Segel. Zusammen mit Marianne, einem 40 Jahre alten und 9 Meter langen Segelboot, lernen sie das Segeln, können sogar noch ihre Musikinstrumente und anderes technisches Equipment mitnehmen und stellen sich so mancher Herausforderung. Als „Sailing Conductors“ machen sie sich auf den langen Weg von Sydney nach Berlin. Dabei passieren sie Häfen in 31 Ländern, fahren mit einem alten Schulbus durch die Vereinigten Staaten bis hoch nach Kanada und haben ein festes Ziel: Sie möchten so viele Musiker wie nur möglich treffen, dabei Songs aufnehmen und so die Kontinente und Menschen durch Musik miteinander verbinden. Aus diesem abenteuerlichen Vorhaben wird ein vier Jahre andauernder Road-Trip mit vielen Umwegen, Zwischenstopps, Tausenden von Tonspuren und vielen neuen Freundschaften. Mit ihrer Leidenschaft für die Musik schaffen es Ben und Hannes Menschen zusammenzubringen, die sich unter normalen Umständen vielleicht nie getroffen hätten.

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Samstag 2. Mai 2020 um  19.30 Uhr

Die grüne Lüge

2018 / Östereich / 93 Min. / ab 0 Jahren

Dokumentation über den Boom von Produkten, die angeblich nachhaltig sind und biologisch. Regisseur Werner Boote blickt tief und genau auf die modernen, ach so sauberen Waren in den Supermarktregalen und findet rasch Belege dafür, dass Lebensmittel und andere Produkte noch lange nicht grün sind, nur weil ihre Verpackungen so angestrichen wurden. Er glaubt Konzernen kein Wort, wenn sie versprechen, dass sich die Welt mit dem Kauf ihrer Waren retten ließe. Boote will dieser ebenso populären wie gefährlichen Lüge etwas entgegensetzen. Gemeinsam mit der der Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann („Aus kontrolliertem Raubbau“) will er zeigen, wie sich die Zuschauer gegen Falschinformationen und Augenwischerei wehren können… ____________________________________________________________________

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Samstag 18. April 2020 um  19.30 Uhr

DIE ROTE LINIE – Widerstand im Hambacher Forst –

2019 / BRD / 115 Min. / ab 0 Jahren

Ausgehend vom persönlichen Engagement Einzelner, die sich mitunter aus verschiedenen Interessen gegen den Braunkohleabbau und die massive Rodung des „Hambis“ einsetzen, sowie von zahlreichem Archivmaterial aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, erzählt Karin de Miguel Wessendorf die Genese dieses jüngsten großen Umweltschutzprotestes, der seit dem Frühjahr 2018 quer durch die Republik zunehmend größeres Interesse fand.

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Samstag 21. März 2020 um  19.30 Uhr

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LIEVALLEEN

mit Filmgespräch:                                                                                                          zu Gast sind Peter Wawerzinek und Steffen Sebastian (Filmemacher)

2019 / BRD / 91 Min. / ab 0 Jahren

Peter Wawerzinek, das ehemalige Heimkind richtet für seine erste Heimerzieherin „Bani“ ein Picknick im Gespensterwald von Nienhagen her. Unter Bäumen, an der Ostsee, reden Bani und Peter über die Flucht der Eltern im Jahr 1957 aus Rostock. Die Eltern ließen Peter und seine Schwester Beate allein in der Wohnung zurück. Die Kinder hatten Glück, denn sie wurden von der Polizei vor dem Hungertod gerettet. In einem Säuglingsheim erfolgte die Geschwistertrennung.

Zwei Lebenswege werden sichtbar, die unterschiedlicher nicht sein können. Beate wird als nicht entwicklungsfähig eingeschätzt und muss bis zum 18. Lebensjahr in einer Psychiatrie leben. Peter wird in Kinderheimen aufgepäppelt und umhegt und im Alter von 11 Jahren adoptiert.

Fast fünfzigjährig, besucht er seine leibliche Mutter in Westdeutschland und weiß sofort: Die Mutter ist bereits im Kind gestorben. Die Traumata, die Verletzungen bleiben.

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Samstag 22. Februar 2020 um  19.30 Uhr

DER UNVERHOFFTE CHARME DES GELDES

2018 / Frankreich / 128 Min. / ab 12 Jahren

Eine sympathische, kleine Krimikomödie mit lockerem Charme und gelegentlichen Überraschungsausflügen in andere Genres.

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Samstag 11. Januar 2020 um  19.30 Uhr

Fisherman`s Friend

2018 / GB / 112 Min. / ab 6 Jahren

Authentizität verkauft sich, sagt man. Das ist in der Regel Unsinn. Im Supermarkt stört Authentizität. Was sich verkauft, ist immer nur das Gefühl einer echten, unverfälschten Erfahrung. Das Bild von der Milchkuh auf der Verpackung, nicht der Fladen vor den Füßen. Und natürlich ist die Frage nach echt und falsch nie so leicht zu beantworten: Wer weiß schon, ob es sich bei dem wundervoll vom lokalen Charme durchwehten Restaurant-Geheimtipp nicht einfach nur um eine besonders clevere Touristenfalle handelt?

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Heute ab 18:00 Uhr mit gemütlichen Glühwein und Grill

Samstag 14. Dezember 2019 um  19.30 Uhr Filmbeginn

Gundermann

2018 / BRD / 127 Min. / ab 0 Jahren

1992: Einige Jahre nach dem Mauerfall arbeitet Gerhard Gundermann (Alexander Scheer) immer noch im Tagebau in Hoyerswerda. Der Mittdreißiger möchte aber eine neue Band gründen und auf Tour gehen. Seine Texte über „einfache“ Menschen, Ausbeutung und Ökologie sprachen dem Publikum schon immer aus der Seele. Dennoch behielt der Musiker seinen Job als Baggerfahrer bei, um unabhängig vom Erfolg seiner Kunst zu sein. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als herauskommt, dass Gundermann ein Informant der Stasi war. Während immer mehr ans Licht kommt, wie viel er aus Liebe zum Land über seine Freunde verraten hat, zerbricht Gundermanns Bild von sich selbst. Parallel dazu beginnt Gundermanns Geschichte im Jahr 1975: Der Querdenker ist gerade aus dem Militär geschmissen worden und tritt mit der Werkband auf, deren Mitglied auch seine Jugendliebe Conny (Anna Unterberger) ist, die später mal seine Frau wird.

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Samstag 9. November 2019 um  19.30 Uhr

Systemsprenger

2019 / BRD / 125 Min. / ab 12 Jahren

Die neunjährige Benni (Helena Zengel) heißt eigentlich Bernadette, hasst es aber, wenn sie so genannt wird. Genauso wenig kann sie es leiden, zu immer neuen Pflegefamilien gesteckt zu werden, die sie daher absichtlich jedes Mal vergrault. Denn Benni will einfach nur bei ihrer Mutter Bianca (Lisa Hagmeister) leben. Die hat allerdings Angst vor ihrer Tochter und hat sie deswegen überhaupt erst abgegeben. Keine leichte Situation für das Jugendamt, die für Kinder wie Benni einen eigenen Begriff hat: Systemsprenger. Nachdem Benni praktisch jedes Programm, dass das System für Kinder wie sie bietet, durchlaufen hat, ist der Anti-Aggressionstrainer Micha (Albrecht Schuch) die letzte Hoffnung, der sonst eigentlich mit straffälligen Jugendlichen arbeitet. Micha fährt mit Benni für drei Wochen in die freie Natur, um sie intensiv pädagogisch zu betreuen. Kann er Benni von ihrer selbstzerstörerischen Kraft erlösen?

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Samstag 12. Oktober 2019 um  19.30 Uhr

Unser Saatgut

2018 / USA / 98 Min. / ab 6 Jahren

https://www.youtube.com/watch?v=qM6CNkLt_bw&t=129s

Ein Dokumentarfilm über die Bedeutung von Saatgutvielfalt für die weltweite Landwirtschaft und unsere Kultur. Pflanzensamen ernähren die Menschheit von Beginn an und sind die Quelle des Lebens, da sie wichtige Rohstoffe für den Alltag liefern, uns ernähren und heilen. Diese wichtige Ressource ist aber bedroht, denn mittlerweile sind 90 Prozent aller Saatgutsorten bereits verschwunden. Daran sind vor allem große Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto schuld, die den globalen Markt mit ihrem genetisch veränderten Saatgut kontrollieren. Die Regisseure Taggart Siegel und Jon Betz begleiten die Bauern, Wissenschaftler, Anwälte und Ureinwohner, die den Kampf gegen die Konzerne aufgenommen haben. Sie setzen sich voller Überzeugung und mit ganzer Kraft für die Zukunft der Samenvielfalt ein.

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Samstag 14. September 2019 um  19.30 Uhr

Der Junge muss an die frische Luft

2018 / Deutschland / 100 Min. / ab 6 Jahren

Der Junge muss an die frische Luft - Filmpalast am ZKM

Verfilmung der gleichnamigen Autobiografie von Hape Kerkeling, die sich um den Suizid seiner Mutter dreht und seinen Werdegang im Showgeschäft nachzeichnet.

Königin Beatrix, Horst Schlämmer und Gisela aus Korschenbroich sind nur ein paar der Figuren, die Comedy-Altmeister Hape Kerkeling über die Jahre geschaffen hat. Aus der deutschen Populärkultur ist Kerkeling nicht mehr wegzudenken. Zumal Begriffe wie „Hurz“ oder die Phrase „Nein, isch möschte nischt“ längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen sind. In seiner Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“ beschreibt Kerkeling seinen Lebensweg, der auch düstere Phasen hatte.

zum Trailer:

https://www.kino.de/film/der-junge-muss-an-die-frische-luft-2018/

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Sommerkino – Open Air in Reinshagen auf dem Spielplatz

Samstag 10. August 2019 ab  19.30 Uhr mit Grill und Bar, Yeah

Film gegen 21.30 Uhr wenn es dunkelt

25 km/h

2018 / Deutschland / 116 Min. / ab 6 Jahren

Die Brüder Christian (Lars Eidinger) und Georg (Bjarne Mädel) haben sich seit 30 Jahren nicht gesehen und treffen sich ausgerechnet auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Zunächst herrscht zwischen den beiden ungleichen Geschwistern noch Funkstille, Tischler Georg hat den gemeinsamen Vater bis zu dessen Tod gepflegt, Manager Christian war hingegen seit Jahren nicht mehr in der Heimat. Doch auf dem Leichenschmaus kommt dann Alkohol ins Spiel und so beschließen die beiden Ü-40er kurzerhand, die Mofa-Tour quer durch Deutschland nachzuholen, die sie eigentlich schon als Jugendliche unternehmen wollten. Vom Schwarzwald bis nach Rügen soll die Reise gehen und dabei nie schneller als 25 km/h – dafür haben die entfremdeten Brüder auf diese Art umso mehr Gelegenheit für jede Menge Abenteuer und umso mehr Zeit, sich wieder näherzukommen.

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Samstag 22. Juni 2019 um  19.30 Uhr

CaRabA – Leben ohne Schule

mit Filmgespräch

2017 / Deutschland / 97 Min. / ab 0 Jahren

In Zusammenarbeit mit KuuBi e.V. und Unterstützung durch die Aktion Mensch

Der Coming-of-Age- und Episodenfilm Caraba fängt verschiedene Geschichten junger Menschen ein. Er spielt in einer Welt in der es keine Schulen gibt. Mit so viel Freizeit fangen die Kinder und Jugendlichen so einiges an: Forschung an Schlafmitteln, Tischtennis, Malen und eine Feldforschung über Familien sind dabei nur einige Beispiele des Zeitvertreibs ohne Schulpflicht.

CaRabA (2019) | Film, Trailer, Kritik

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Samstag 4. Mai 2019 um  19.30 Uhr

Leaning Into the Wind – Andy Goldsworthy

In Zusammenarbeit mit KuuBi e.V. und Unterstützung durch die Aktion Mensch

2017 / Deutschland / 97 Min. / ab 0 Jahren

aus Kino.de

„Leaning Into the Wind – Andy Goldsworthy: Dokumentarfilm von Thomas Riedelsheimer über den Land Art-Künstler Andy Goldsworthy, dessen Werk, und wie es sich innerhalb der letzten Jahrzehnte verändert hat.

Im internationalen Kunstbetrieb gilt der Brite Andy Goldsworthy als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Natur-Kunst, einer besonders vergänglichen Kunstform, die vor allem mit natürlichen Materialien wie etwa Muscheln, Laub, dem Regen oder den Gezeiten arbeitet. Ohne die Fotografie wären die meisten seiner Werke verloren. Dabei gelingt es Goldsworthy, die Natur in verblüffend neue Kontexte einzubetten und wundervolle Bilder zu erschaffen, indem er zum Beispiel schmilzende Schneeskulpturen baut oder Laub in einem Fluss schwimmen lässt.

Hintergründe

In der beeindruckenden Kunst-Dokumentation „Leaning Into The Wind“ befasst sich der Filmemacher Thomas Riedelsheimer abermals mit dem ephemeren Werk des Naturkünstlers Andy Goldsworthy. Die Dreharbeiten fanden in den Jahren 2013 bis 2016 statt. Kennengelernt hatten sich die beiden bereits 16 Jahre zuvor, als sie gemeinsam den Film „Fluss der Zeit“ (Originaltitel: „Rivers and Tides„) drehten, der sich zum echten Überraschungserfolg entwickelte. Seitdem hat sich die Arbeit von Goldsworthy verändert. Zunehmend nutzt er auch den eigenen Körper, um auf Verlust und Vergänglichkeit aufmerksam zu machen.“

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Leude Leude wir ziehen um . In die neu sanierte wunderschöne Pfarrscheune und zeigen euren und unseren Lieblingsfilm

Samstag 13. April 2019, ab 18 Uhr ist offen                                                           mit Bar, Esstand, Grill  und Feuerschale                                                                  20 Uhr beginnen die Filme

Wir können auch anders …

In Zusammenarbeit mit KuuBi e.V. und Unterstützung durch die Aktion Mensch

«Das ist so ’ne Art Western-Roadmovie durch Mecklenburg-Vorpommern, mit Pferden und so» ­ und 2 kleinen Vorfilmen aus der Umgebung …. lasst euch überraschen

Kipp (Joachim Król), spiddelig und redselig, hat gerade „Heimurlaub“. Most (Horst Krause), dick und einsilbig, hat’s immerhin zum „Trucker“ gebracht. Die Legastheniker-Brüder wollen nach Mecklenburg, wo sie Omas Hof geerbt haben. Doch wie kommt man dahin, wenn man weder Schilder noch Karten lesen kann? Und dann stößt auch noch der desertierte Rotarmist Victor zum Duo… Wie das Trio, das mit Geisel Nadine (Sophie Rois) zum Quartett anwächst, schließlich als Baggermörder (!) auf die Fahndungslisten gerät, erzählt der kultige Spaß mit staubtrockenem, norddeutschem Witz.

Unser Einladungsplakat, mitgestaltet von den Jugendlichen der Projektgruppe „Filme können mehr“ von Kuubi e.V.

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Samstag 9. März 2019 um  19.30 Uhr

Gelobt sei der kleine Betrüger

2017 / Deutschland- Jordanien / 83 Min. / ab 0 Jahren

Die entlarvende Satire nimmt im Verlauf immer mehr die Form einer vergnüglichen Posse an. Die Gefängnisinsassen lernen sich besser kennen, tanzen fröhlich zu einer Fernsehshow und liegen Seite an Seite im Hof, um sich zu sonnen. Im Vergleich zur Odyssee, die Ahmads geplagter Cousin draußen wegen der Laptops absolvieren muss, ist das Leben im Gefängnis ganz schön entspannt. Zweimal wird die Realitätsebene verlassen, um Ahmad in böse Albträume zu folgen. Aber wenn er im Hof, gefolgt von der Kamera, den Blick auf die hohen Mauern richtet, die die Außenwelt auf ein kleines Stück Himmel reduzieren, könnte man nicht beschwören, dass er sich dabei beengt und nicht etwa geborgen fühlt. Mit ihrer Doppelbödigkeit sorgt diese aufgeweckte Komödie für kurzweiliges, bissiges Filmvergnügen.

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Samstag 9. Februar 2019 um  19.30 Uhr

Egal was kommt

2017 / Deutschland /122 Min./ ab 6 Jahren

Egal Was Kommt - Offizieller Trailer - YouTube
zum Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=qqj2G-lX_YA

Christian Vogel hat einen Job als Fernsehjournalist und ist frisch verliebt, als er die Entscheidung trifft, sich endlich seinen Herzenswunsch zu erfüllen: Er will auf seinem Motorrad die Erde umrunden. Am 19. Mai 2015 lässt er sein bisheriges Leben hinter sich und macht sich auf zu einer Tour, die ihn quer durch Amerika und Asien führt. Seine Reise ist voller spektakulärer Augenblicke und einzigartiger Erlebnisse, birgt aber auch viele Gefahren. Nicht selten schafft es Christian nur dank der Hilfe fremder Menschen, seine Reise überhaupt fortzusetzen. Vor allem als er in Indien einen schweren Unfall hat, steht alles auf der Kippe. Doch schlussendlich erreicht er sein Ziel – und erzählt nun in dem Dokumentarfilm „Egal was kommt“ von dem Abenteuer seines Lebens und was es ihn gelehrt hat. _______________________________________________________________________

Samstag 12. Januar 2019 um  19.30 Uhr

Berlin Rebel High School

2017 / Deutschland, USA / 97 Min./ ab 0 Jahren

Berlin Rebel High School

Alexander Kleider porträtiert in seinem mit dem Deutschen Filmpreis nominierten Dokumentarfilm ein erfolgreiches alternatives Schulmodell. Er begleitet die erwachsenen SchülerInnen der SFE Berlin auf dem Weg zum Abitur und lässt auch die LehrerInnen zu Wort kommen, die von den Schülern bezahlt werden. Der Film, der das umstrittene Thema Bildung optimistisch und mit Witz angeht, erhielt das Prädikat Besonders wertvoll. Die Schule für Erwachsenenbildung ist ein Ort an dem Biografien gewendet werden. Selbstbestimmt und selbstverantwortlich schaffen hier über 90 Prozent der Schüler ihren Abschluss, die im staatlichen Schulsystem gescheitert waren. Der Film ist daher auch eine Anklage des staatlichen Bildungssystems. Dokumentarfilmer Alexander Kleider möchte eine „Revolution anstiften“ – oder zumindest eine Debatte über gute Schule entfachen.

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Samstag 8. Dezember 2018 um  19.30 Uhr

Isle of dogs

2018 / Deutschland, USA / 102 Min./ ab 6 Jahren

http://static4.businessinsider.com/image/59c417d247bbee30008b46b3-1048/screen%20shot%202017-09-21%20at%2023837%20pm.png

Iaus http://www.filmstarts.de In naher Zukunft ist die Hundepopulation in Japan explodiert. Als dann auch noch die sogenannte Hundegrippe ausbricht und die Menschen um ihre Gesundheit fürchten, werden alle Hunde aus Megasaki City verbannt und auf die abgelegene Insel Trash Island verfrachtet, die nur aus Müll besteht. Das gefällt den Vierbeinern Boss (Stimme: Bill Murray), Chief (Bryan Cranston), Rex (Edward Norton), Duke (Jeff Goldblum) und King (Bob Balaban) gar nicht. Sie sind stolze Alphahunde und sollen jetzt Müll fressen? Also schließen sie einen Pakt und machen sich auf die Suche nach besserem Futter. Als jedoch der zwölfjährige Atari Kobayashi (Koyu Rankin) mit einem gekaperten Flugzeug auf der Insel landet und verzweifelt sein Haustier Spots sucht, beschließt die Alphahunde-Einheit, ihre Mission zu ändern und dem Jungen bei der Suche zu helfen. _________________________________________________________________________

Diesen Film zeigen wir im Rahmen der „Weltwechseltage“ in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Kirchlicher Dienste Rostock

Samstag 3. November 2018 um  19.30 Uhr

Before the Flood

2016 / USA / 96 Min./ ab 0 Jahren
https://betanews.com/wp-content/uploads/2016/10/before-the-flood.jpg

aus http://www.filmstarts.de Dokumentarfilm über den Klimawandel, in dem sich Hollywoodstar Leonardo DiCaprio auf eine Reise rund um die Welt begibt, um den Zuschauern die Folgen der Krise vor Augen zu führen. Gezeigt werden unter anderem die unberührten Landschaften von Grönland bis Indonesion, denen die Menschen unwiderruflichen Schaden zugefügt haben, sowie vom Aussterben bedrohte Tierarten, aber es werden auch Lösungsansätze gesucht, die die Zustände verbessern könnten. Dafür lassen DiCaprio und Regisseur Fisher Stevens in dem Film zahlreiche Leute zu Wort kommen, die sich für den Umweltschutz einsetzen, darunter Naturschützer, Wissenschaftler und Aktivisten aus Industriestaaten und Entwicklungsländern sowie zahlreiche berühmte Persönlichkeiten. _______________________________________________________________________

Samstag 13.  Oktober 2018 um  19.30 Uhr

Small Town Killers

2017 / Dänemark / 90 Min./ ab 12 Jahren

http://de.web.img3.acsta.net/c_300_300/pictures/17/05/12/14/49/107633.jpg

aus www.kino.de                                                                                                        Schwarze Komödie aus Dänemark über zwei unzufriedene Männer, die einen russischen Profikiller anheuern, um ihre Ehefrauen ermorden zu lassen. Das Leben meint es schlecht mit Edward (Ulrich Thomsen) und Ib (Nicolas Bro): Seit Jahren stecken die beiden Geschäftsmänner in unbefriedigenden Beziehungen mit ihren lieblosen Ehefrauen fest. An Sex ist ohnehin nicht zu denken. Doch die beiden Geschäftsmänner haben einen Haufen Schwarzgeld gebunkert. Nach einem Saufgelage beschließen sie, damit einen russischen Killer anzuheuern, der ihre Frauen umbringen soll – nicht ahnend, dass ihre Frauen natürlich wesentlich schlauer sind. Auch die haben bereits einen Killer engagiert.

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Samstag 1.  September 2018 um  19.30 Uhr

Über Leben in Demmin

2018 / Deutschland / 90 Min./ ab 12 Jahren

von www.acudkino.de

Frühjahr 1945. Wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs ereignet sich in Demmin eine unfassbare Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften, erschießen sich.
Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst, ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser.
Bis zum Ende der DDR wird über die genauen Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen.
Heute versuchen Neonazis mit einem alljährlichen „Trauermarsch“ die noch immer bestehende Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Bewohner von Demmin sind im Umgang mit den Ereignissen tief gespalten.

Regisseur Martin Farkas begibt sich in ÜBER LEBEN IN DEMMIN auf eine Reise in eine lang verdrängte Vergangenheit. Er trifft auf Bewohner, die das Drama als Kinder erlebt haben und zum ersten Mal davon erzählen, und auf deren Nachkommen, die jungen Demminer.Sein Film zeigt eine Stadt, die mit ihrer Geschichte allein gelassen ist, und spürt den Folgen des Traumas für die Menschen bis heute nach. ÜBER LEBEN IN DEMMIN erzählt von Depression, Gruppenzwang, Fremdenfeindlichkeit, falscher Trauer und dem politischen Missbrauch von Gefühlen – aber auch vom Überleben, vom Willen, sich gegen Hass und Fanatismus zu stellen und dem Wunsch, die Vergangenheit umfassend aufzuarbeiten.

„Martin Farkas zeigt unaufgeregt eine Stadt, die nicht weiß, wie sie mit Rechtsextremismus, Perspektivlosigkeit und der eigenen Geschichte umgehen soll.“ ARD Kulturjournal

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Samstag 9.  Juni 2018 um 21.30 Uhr

Wildes Herz

2018 / Deutschland / 94 Min./ ab 12 Jahren

Wir laden zum Sommerkino:

Bei schönen Wetter gehen wir raus und zeigen den Film auf den Spielplatz in Reinshagen, 2 Minuten zu Fuß vom Pfarrhaus . Gleich hinter der Kirche links und dann wieder links und ihr seit da. Der örtlichen Dorfkonsum „Auspanne “ wird eine kleine Bar aufbauen und ab 20:30 Uhr ist der Grill an.

Dokumentation über Jan „Monchi“ Gorkow, den Sänger der Punkband Feine Sahne Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Band engagiert sich öffentlich gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie, aber auch gegen Abwanderung, Perspektivlosigkeit und Wendeverliererfrust – Themen, die sich allesamt in der Musik der Band wiederfinden. Gleichzeitig hatte Feine Sahne Fischfilet wegen des Vorwurfs einer anti-staatlichen Haltung auch immer wieder Probleme mit Verfassungsschutz und Polizei und gilt als „Vorpommerns gefährlichste Band“. Regie führt der Schauspieler Charly Hübner, der selbst in Mecklenburg geboren wurde – „Wildes Herz“ ist seine erste Kino-Doku. Hübner zeigt Monchi und die anderen Bandmitglieder Olaf, Christoph, Kai, Köbi und Max als Punks und Lokalpatrioten, aber auch bei großen Festivals und auf Wahlkampftour.

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Samstag 5. Mai 2018 um 19.30 Uhr

 Weit

2017 / Deutschland / 130 Min. / ab 0 Jahre

„Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ – Hintergründe

Der Film von Patrick Allgaier und Gwendolin Weisser ist keine typische Reisedokumentation, sondern das intime Porträt einer jungen Familie. Während sich die beiden aufmachen, um die Welt zu umrunden, verändern sich ihre Pläne täglich. Weil sie per Anhalter unterwegs sind, lernen die beiden andauernd neue Menschen kennen, die sie in die Kultur und den Alltag des jeweiligen Landes einführen. So bietet „Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ viel mehr, als nur einen Ausblick auf faszinierende Landschaft. Darüber hinaus trägt der Film dazu bei, falsche Vorurteile abzubauen – wie eine echte Reise eben.

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Samstag 14. April 2018 um 19.30 Uhr

The Party

2017 / England / 71 Min./ ab 12 Jahre

Janet (Kristin Scott Thomas) wurde von ihrer Partei als Gesundheitsministerin im Schattenkabinett nominiert. Das will die Politikerin mit ihrem Mann Bill (Timothy Spall) sowie einigen Gästen feiern. Janets beste Freundin April (Patricia Clarkson) ist mit ihrem deutschen Partner Gottfried (Bruno Ganz) gekommen, auch das lesbische Paar Martha (Cherry Jones) und Jinny (Emily Mortimer) und der Banker Tom (Cillian Murphy) sind erschienen, letzterer allerdings ohne seine Frau Marianne und in einem äußerst nervösen Zustand. Doch Tom ist nicht der einzige, der sich merkwürdig verhält: Bill ist geistig abwesend und erträgt den Abend nur mit Alkohol, die ehemalige Idealistin April stichelt mit bissigen Kommentaren gegen ihren sanftmütigen Mann und die anderen Anwesenden und Martha und die schwangere Jinny kabbeln sich wegen ihrer unterschiedlichen feministischen Ansichten. Es wird ein Abend der großen Enthüllungen.

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Samstag 10. März 2018 um 19.30 Uhr

Die göttliche Ordnung

2017 / Schweiz / 91 Min./ ab 0 Jahre

Von den gesellschaftlichen Umwälzun­gen der späten 60er-Jahre bekommt Nora (Ma­rie Leuenberger) in ihrem Bergdorf im Appenzell kaum etwas mit. Und Politik hat sie ohnehin nie besonders interessiert – bis sie begreift, dass sie ohne die Erlaubnis ihres Mannes nicht wieder arbeiten darf. Während das „Aktions­­komitee gegen die Verpolitisierung der Frau“ Spenden für ihre Kampagne gegen das Frauenwahlrecht sammelt (über dessen Einführung im Februar 1971 selbstverständlich nur die Männer abstimmen dürfen), findet Nora, dass es an der Zeit ist, die Männerherrschaft zu beenden. Mit ihrem Engagement für die Gleichberech­tigung versetzt sie schon bald das ganze Dorf in Aufruhr. Petra Volpes Regiearbeit fasziniert vor allem durch ihr ausgefeiltes ästhetisches Konzept. Die entsättigten Farben erinnern tatsächlich an ver­blichene Postkarten aus den 60ern. Ihr Film wirkt im Detail ungemein authentisch…

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Samstag 10. Februar 2018 um 19.30 Uhr

Welcome to Norway

2016 / Norwegen / 91 Min./ ab 0 Jahre

Eine charmante, schwarzhumorige Komödie mit Schnee und Tiefgang: Es geht um einen verkrachten Hotelier, der sich durch die Unterbringung von Flüchtlingen sanieren will. Rune Denstad Langlo ist eine erfreulich ironische und dennoch liebenswerte Geschichte gelungen, die zeigt, wie aus einem Rassisten ein mitfühlender Mensch wird. Die Geschichte ist vollgepackt mit originellen Einfällen und kleinen Nebenstorys – ein unterhaltsamer Film, der mit einem frostigen Willkommen beginnt und in Herzlichkeit endet.

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Samstag 13. Januar 2018 um 19.30 Uhr

Barfuss in Paris

2016 / Frankreich- Belgien/ 83 Min./ ab 0 Jahre

„Barfuß in Paris“ ist voll von solchen kleinen Inseln der schwerelosen Heiterkeit und eines beiläufigen kurzen Glücks. Vollkommen überflüssig, den Inhalt dieses Films zu erzählen. Er ist ganz Stimmung, Slapstick und poetische Komik.

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Samstag 9. Dezember 2017 um 19.30 Uhr

Wir haben zu Gast

den jungen europäischen Kurzfilm

Lasst euch überraschen .

Es werden mehrere Filmchen gezeigt, die insgesamt ca. 70 Minuten dauern.

Freuen können wir uns über einen Filmemacher, der an diesen Abend anwesend sein wird.

Um folgende Filme handelt es sich:   Moments ; Patriotic Lesson ; Zwi3 ; Pink Cuts Pink ;                                                          Tim & Tom; Anton ; PAN ; Bakom Herrens Port

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Samstag 11. November 2017 um 19.30 Uhr

Die andere Seite der Hoffnung

2017 / Finnland/ 98 Min./ ab 12 Jahren

Am Ende bleibt der Humor … und die Menschlichkeit

Es gibt Regisseure, bei denen reichen zwei Bilder, um zu wissen, dass dieser Film von ihnen stammt. Aki Kaurismäki gehört zweifellos zu ihnen: die starke Verwendung von Farben, insbesondere Grün- und Blautönen, eine ruhige Kameraführung, wenige Dialoge und immer wieder dieselben Schauspieler_innen finden sich seit Jahrzehnten in seinen Filmen.

Die andere Seite der Hoffnung (Toivon tuolla puolen) ist hier keine Ausnahme. Er ist der zweite Teil einer dritten Trilogie von Aki Kaurismäki, die wiederum gewissermaßen eine Fortsetzung der beiden ersten „Underdog“-Trilogien ist. Die „Proletarische Trilogie“ (Schatten im Paradies, Ariel, Das Mädchen in der Streichholzfabrik) und die „Trilogie der Verlierer“ (Wolken ziehen vorüber, Der Mann ohne Vergangenheit, Lichter der Vorstadt) beschrieben ein Finnland, das sich zu einem immer ärmeren Land entwickelt, in dem Menschen weiter ausgegrenzt werden und um ihr Überleben kämpfen. Im Jahr 2011 begann mit Le Havre eine Trilogie, deren Blickwinkel globaler ist und ihn auf die Situation von Geflüchteten lenkt. In Le Havre half ein Schuhputzer einem Jungen aus Gabun, in Die andere Seite der Hoffnung ist die „Flüchtlingskrise“ in Finnland angekommen: Ein Hafen ist zu sehen, Kräne und Schiffe. Aus einem Kohleberg erhebt sich etwas, schließlich taucht ein Gesicht auf. Der Syrer Khaled (Sherwan Haji) ist als blinder Passagier nach Helsinki gekommen. Dort will er alles richtig machen, den legalen Weg gehen, daher meldet er sich bei der Polizei, weil er Asyl beantragen will. Er hat keine großen Erwartungen an seine Zukunft, er hofft einfach auf ein Leben in Frieden. Der Finne Wikström (Sakari Kuosmanen) ist hingegen in der späten Mitte seines Lebens angekommen – und er will sich verändern. Also verlässt er seine Frau, quittiert seinen Job als Vertreter für Oberhemden und will mit einem Restaurant glücklich werden.

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Samstag 14. Oktober 2017 um 19.30 Uhr

 The Revenant – Der Rückkehrer

 

2016 / USA/ 151 Min./ ab 16 Jahren

Regisseur und Co-Autor Iñárritu, Kameramann Emmanuel Lubezki und ein großes Team von Experten für visuelle Effekte haben ein sensationell lebendiges und viszerales Porträt über menschliche Ausdauer unter fast unzumutbaren Bedingungen geschaffen

In den 1820ern zieht der legendäre Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) durch die Weiten der USA, wo er mit einer von Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) angeführten Expedition dabei ist, den Missouri River zu erforschen. Am Fluss hat er einen unachtsamen Moment – den ein Grizzly ausnutzt, ihn übel zuzurichten. Glass schwebt in Lebensgefahr. Seine Begleiter, unter ihnen der raubeinige John Fitzgerald (Tom Hardy) und der junge Jim Bridger (Will Poulter), glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird und als sie dann Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, fackeln sie nicht lange. Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine weitere Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Aber überraschend überlebt Glass doch – und schwört allen Begleitern Rache, die ihn zurückgelassen haben. Auf der Suche nach ihnen schleppt sich der verletzte Abenteurer durch die eisige Bergwelt…

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Samstag 9. September 2017 um 19.30 Uhr

Unterwegs mit Jacqueline

2016 / Frankreich- Marokko/ 94 Min./ ab 0 Jahren

Nach den französischen Kassenschlager „Ziemlich Beste Freunde“  trat das Produzententeam erneut zusammen, um die französische Feel-Good-Komödie über die Verwirklichung von Träumen und Freundschaft auf die große Leinwand zu bringen. Auf dem ungewöhnlichen Roadtrip durch Frankreich ist der gefeierte Komiker Fatsah Bouyahmed in der Hauptrolle des naiven Fatah zu sehen. Unterstützt wird er auf seinem Vorhaben von den Superstars Lambert Wilson („Suite Française“) sowie Jamel Debbouze („Asterix & Oberlix: Mission Kleopatra“). Regisseur Mohamed Hamidi legte 2013 sein Spielfilmdebüt mit “Né quelque part” ebenfalls mit Jamel Debbouze ab.

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Samstag 17. Juni 2017 um 19.30 Uhr

Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück

2016 / USA/ 120 Min./ ab 12 Jahren

 Vielschichtiges Drama über einen gesellschaftskritischen Vater und seine sechs Kinder, die in idyllischer Natur aufwuchsen und eine Reise in die Realität, ins wirkliche Amerika, antreten müssen.

Ben Cash  ist hochbegabt und hat einen Wunsch. Er möchte seinen sechs Kindern alles geben, was die Welt zu bieten hat. Deswegen lebt er im Einverständnis mit seiner Ehefrau Leslie  in den Wäldern im Nordwesten Amerikas in einem selbst gebauten Einsiedler-Haus und unterrichtet die Kinder dort nicht nur in schulischen Dingen, sondern zeigt ihnen, wie sie in freier Wildnis überleben können. Seine Frau erkrankt indes schwer und stirbt fernab der Kinder und ihres Mannes in einem Krankenhaus. Der Schock der Nachricht trifft alle Beteiligten hart und gemeinsam machen sie sich quer durch das Land auf dem Weg zur Beerdigung. Doch vor Ort werden sie nicht nur mit den weltlichen Konventionen konfrontiert, vor denen Ben seine Kinder bewahren wollte, sondern auch den traditionellen Ansichten seines Schwiegervaters  gegenüber gestellt. Dieser meint, dass den Kindern in den Wäldern lebend ein falsches Weltbild vermittelt wird und Ben seine Kinder vorsätzlich missbrauchen würde. Ben muss sich lebensbestimmenden Fragen stellen und hofft, dass seine Familie daran nicht entzweit wird.

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Samstag 6. Mai  2017 um 19.30 Uhr

Die Blumen von gestern

2016 / Deutschland/  126 Min./ ab 12 Jahren

https://www.youtube.com/watch?v=3TUSNXfLlyw
Seine gestresste Frau Hannah (Hannah Herzsprung) sagt ihm, er solle aufhören zu jammern und das Leben nehmen, wie es kommt – aber für Totila Blumen (Lars Eidinger) kommt es halt oft sehr dick. Totila erforscht den Holocaust, versteht absolut keinen Spaß und ist gerade sauer, weil seine Kollegen das Erbe des von ihm verehrten Professor Orkus besudeln werden, wenn sie ihren Plan durchziehen, einen Kongress über Auschwitz in ein werbefinanziertes Medien-Event zu verwandeln. Den Rest bekommt Totila durch eine französische Studentin, die ihm als Praktikantin assistieren soll: Zazie (Adèle Haenel) ist nervig, devot und schläft mit Totilas Vorgesetztem Balthasar „Balti“ Thomas (Jan Josef Liefers). Deswegen hält Totila erst mal herzlich wenig von seiner neuen Gehilfin – bis sich die beiden, die jeweils familiäre Verbindungen zum Holocaust haben, irgendwann näherkommen

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Samstag 22. April  2017 um 19.30 Uhr

Tschick

Tschick Poster

2016 / Deutschland/ 93 Min./ ab 12 Jahren
Bis Tschick in seine Klasse kommt, hat der Außenseiter Maik Klingenberg (Tristan Göbel) keine Freunde. Der aus Hellersdorf stammende 14-Jährige hat zwar reiche Eltern, doch seine Mutter ist alkoholabhängig und sein Vater vergnügt sich lieber mit seiner jungen Assistentin. Die Sommerferien sehen für Maik entsprechend düster aus und nicht einmal zur Geburtstagsparty seiner Angebeteten Tatjana (Aniya Wendel) ist er eingeladen.

Erst der von allen gemiedene neue Schüler Andrej Tschichatschow (Anand Batbileg), der der Einfachheit halber nur Tschick genannt wird, bringt plötzlich Leben in Maiks drögen Alltag. Eines Tages steht er nämlich mit einem geklauten Auto, einem Lada Niva, vor der Haustür des Jungen und lädt ihn auf eine Reise ein, die zu seinem Großvater in die Walachei führen soll.

So machen die beiden Jugendlichen sich auf den Weg und begegnen auf ihrer Fahrt nicht nur einer Öko-Familie, sondern auch dem etwas sonderlichen Braunkohletagewerk-Bewohner Horst Fricke. Außerdem kreuzt die burschikose Isa Schmidt (Nicole Mercedes Müller) ihren Weg, ein Mädchen, das auf dem Weg nach Prag ist und nicht nur weiß, wie man mit einem Schlauch Benzin stiehlt…

Hintergrund & Infos zu Tschick
Tschick basiert auf dem gleichnamigen millionenfach verkauften Roman, den der deutsche Schriftsteller Wolfgang Herrndorf 2010 veröffentlichte. Das Buch wurde in 24 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011.

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Samstag 11. rz  2017 um 19.30 Uhr

Toni Erdmann

20146/ Deutschland/ 1620 Min./ ab 12 Jahren

Toni Erdmann

„Toni Erdmann“ ist ein großartiger Film.  Ade, die Filmemacherin erzählt diesmal von Figuren, die oft kaum zu ertragen sind, ihre Gabe der präzisen Beobachtung von persönlichen Beziehungen und familiären Verhältnissen spielt sie dabei voll aus: Über zweieinhalb Stunden lang bleibt sie ganz eng bei ihren ambivalenten Protagonisten und gemeinsam mit ihren glänzenden Hauptdarstellern Sandra Hüller und Peter Simonischek macht sie das Drama „Toni Erdmann“ zu einem durchaus anstrengenden, aber zugleich überaus faszinierenden, intensiven und klarsichtigen Kinoerlebnis. In Cannes, offenbarte ein Blick auf  Publikum, hat man sich vor Lachen die Tränen aus den Augen gewischt. Toni Erdmann begeisterte.“ aus Filmstarts.de

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Samstag 11. Februar  2017 um 19.30 Uhr

Der Bauer und sein Prinz

2014 / Deutschland/ 80 Min./ ab 0 Jahren

Der Bauer und sein Prinz

  Bertram Verhaag dokumentiert das Projekt des britischen Prinz Charles, der zusammen mit dem Farm-Manager David Wilson versucht, die Landwirtschaft zu revolutionieren und die Menschen zu immer größeren Anteilen auf nachhaltige Art zu ernähren. Seit mehr als 30 Jahren ist dem Sohn der britischen Königin klar, dass Landwirte nur dann überzeugt werden können, sich von Giften und künstlichen Düngemitteln abzuwenden, wenn sie an praktischen Beispielen von der Wirtschaftlichkeit ökologischer Landwirtschaft überzeugt werden. Aus diesem Grund hat er 1985 angefangen, die Duchy Home Farm in einen nachhaltig arbeitenden Landwirtschaftsbetrieb umzuwandeln. Das Ziel ist es, auf diese Weise andere Farmer zu inspirieren – und in der Tat pilgern aus ganz Großbritannien Landwirte zu Charles‘ Landgut.

„Zuschauer werden von diesem Film verzaubert werden, der romantische Bilder einer Familienlandwirtschaft mit ökologischer Intelligenz verbindet.“
The Hollywood Reporter

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Samstag 14. Januar  2017 um 19.30 Uhr

„Utbüxen kann keeneen – Weglaufen kann keiner“

2015 / Deutschland/ 90 Min./ ab 0 Jahren

„Wenn du Plattdütsch snakken kannst, bekummst du glieks een ganz anderett Tovertruen to de Minschen.“(Wenn du plattdeutsch sprechen kannst, bekommst du sofort ein ganz anderes Vertrauen zu den Menschen.) Und damit haben die beiden Regisseurinnen in ihrem plattdeutschen Dokumentarfilm über Sitten und Gebräuche im Umgang mit dem Tod und den Toten,

Protagonisten aus dem Film

altes Handwerk, den Wandel in der Trauerkultur, die norddeutsche Landschaft und vor allem um die Menschen, ihr Leben und ihre Sprache, realisiert. Sie haben Tischlermeister, Sargtischler, Bestatter, Totengräber, Sargträger, Totenbitter, Hebamme und Totenfrau besucht für die der Tod Alltag ist, aber doch immer was Besonderes geblieben ist. Die Protagonisten hat der Umgang mit dem Tod in dörflicher und familiärer Gemeinschaft von Kindheit an geprägt. Plattdeutsch ist ihre Muttersprache, in der sie ungehemmt formulieren, präzise, knapp und ungeschminkt beschreiben können. In Mecklenburg-Vorpommern waren Sie bei Tischlermeister Heinrich Warnk aus Woosmer (bei Vielank, Kreis Ludwigslust).

Trailer: http://www.utbuexen.com/trailer

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Samstag 10. Dezember  2016 um 19.30 Uhr

Auf der Suche nach dem Glück – What Happiness Is

2013 /Östereich/ 91 Min./ ab 12 Jahren

What Happiness Is - Auf der Suche nach dem Glück

Das unabhängige Königreich Bhutan war lange abgeschottet, will sich aber jetzt langsam der Welt öffnen, ohne dabei dem momentan herrschenden Materialismus zu erliegen. Um die Modernisierung voranzutreiben wird im Auftrag des Königs von Bhutan eine Delegation aus zwei Regierungsmitarbeitern ins Innere des Landes entsendet. Diese zwei „Glücksermittler“, eine Frau und ein Mann, sollen herausfinden, wie es um das Wohlbefinden des Volkes steht. Es werden Bauern, Mönche, Händler, Handwerker, Beamte, Schamanen und viele andere Menschen über ihre Lebensumstände und ihr Glücksempfinden befragt. Dabei tritt eine Gesellschaft zutage, die scheinbar gerade aus dem Mittelalter kommt, den Sprung ins 21. Jahrhundert aber trotzdem wagt. Doch das „Bruttonationalglück“ hat längst internationale Resonanz gefunden und das sogar in Wirtschaftskreisen. Es scheint immer wichtiger zu werden, ob die Menschen glücklich sind.

Links:                                                                                                                       http://www.zeit.de/2016/37/the-farmer-and-i-dokumentarfilm-bhutan

ARD zeigt einen 5 Minutenbeitrg zu dem Film:

https://www.youtube.com/watch?v=8qsB274PMuk

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Samstag 12. November  2016 um 19.30 Uhr

Timbuktu

2014 /Frankreich Mauretanien/ 96 Min./ ab 12 Jahren

Dieser Film wird im Rahmen der entwicklungspolitichen Tage MV gezeigt. In Zusammenarbeit mit den Zentrum kirchlicher Dienste.

Timbuktu

Timbuktu, Mali: Islamistische Fundamentalisten haben die Oasenstadt übernommen und die religiösen Gesetze der Sharia eingeführt. Das Leben unterliegt einem strengen Reglement. Die Menschen dürfen nicht mehr rauchen, nicht mehr musizieren und nicht mehr Fußball spielen; die Frauen werden gezwungen, sich zu verschleiern und auf dem Markt Handschuhe zu tragen. In einem Zelt, nicht weit von der Niederlassung der mit grausamer Brutalität über die Stadt herrschenden Islamisten, wohnt der Beduine Kidane (Ibrahim Ahmed) zusammen mit seiner Frau Satima (Toulou Kiki), seiner Tochter Toya und einem 12-jährigen Hirtenjungen. Zunächst lebt die Familie in Ruhe, hält Distanz zu den Extremisten. Doch dann begeht Kidane einen Fehler und tötet nach einem Streit den Fischer Amadou, weil der seine liebste Kuh schlachtete. Von nun an bricht der islamistische Terror auch über den Alltag der friedliebenden Familie herein…

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Samstag 8. Oktober  2016 um 19.30 Uhr

 SIMPLY THE WORST

mit Stargast Olaf Schubert im Film.

2015 /Deutschland / 50 Min./ ab 12 Jahren

Extra: Wir zeigen noch 2 weitere Kurzfilme von den Machern von „symply the worst“

Schauburg Dresden: “ In »SIMPLY THE WORST« ist Günther und Hindrich Sachsen nicht mehr genug – sie wollen Grenzen überschreiten. Auf den Spuren Glen Plakes führt es die beiden deshalb in die Tiefen des Ostens. Genauer gesagt zum Krivan, an dem die sagenumwobene Lomnitzer Scharte klafft, welche den meisten Nulpen schon beim bloßen Anblick den Kot in die Buchse drückt.

Doch um den Schicksalsberg der Hohen Tatra zu erreichen, müssen die zwei Originale Prüfungen epischen Ausmaßes bestehen, gegen die selbst Frodo Beutlin und Samweis Gamdschie wie zwei ahnungslose ABC-Schützen wirken. Kommt mit auf einen unvergesslichen Road Trip, gepaart mit Zweitaktluft, verbalem Tischfeuerwerk, Kippen und Pivo…“

Trailer:

Wer  mit einen Trabbi vorfährt bekommt freien Eintritt.

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Samstag 10. September  2016 um 19.30 Uhr

Unterwegs nach Utopia

2013 /Deutschland / 95 Min./ ab 0 Jahren

EXTRA: Wir freuen uns die Filmemacherin  Carmen Blazejewski in Reinshagen begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf das anschliessende Gespräch.

Carmen Blazejewski führte Buch und Regie zu diesem Film.                                                Hier gehts zu ihrer Webseite mit Infos zu dem Film: http://www.carmen-blazejewski.de/film/dokumentarfilm/11-film/114-film-unterwegs-nach-utopia.html

gletscher web

Gunther Püschow eroberte von 1927 – 1931 mit einem kleinen Segelschiff und als Flugpionier die bis dahin von keinem Menschen betretene märchenhafte und ungezähmte Landschaft Patagoniens und Feuerlands und eröffnete die erste Postfluglinie zwischen Chile und Argentinien. Seine Bücher waren Bestseller, sein Dokumentarfilm „Silberkondor über Feuerland“ wurde gefeiert, trotzdem ist er in seiner Heimat Deutschland heute so gut wie vergessen. Warum? Weil er Kriegsheld war und Träger des Eisernen Kreuzes 1. Klasse? War er zu patriotisch? Zu eigensinnig? Oder passt er nur einfach in keine unserer Schubladen?
Wir sind auf seinen Spuren durch Südamerika gereist, wo er bis heute als Held verehrt wird und haben erlebt, wie lebendig und aktivierend gerade die Erinnerung an seine schillernde Persönlichkeit sein kann.
Gunther Plüschow hat bis zu seinem frühen Tod nach seinem Utopia gesucht; wir haben in Südamerika entdeckt, wie er es gefunden hat.

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Samstag 11. Juni  2016 um 19.30 Uhr

Heil

2015 /Deutschland / 104 Min./ ab 12 Jahren

Hier gehts zum Trailer:   https://www.youtube.com/watch?v=E5m4zrWiymc

Die Satire bessert selten. Darum sei sie nicht bloß lächelnd, sondern bitter, um die Toren, die sie nicht bessern kann, wenigstens zu bestrafen.“ Treffender als mit diesem Satz von Jean Paul lässt sich Dietrich Brüggemanns Film Heil kaum beschreiben. Es ist ein Film, bei dem einem das Lachen mehr als einmal nicht einfach nur im Halse stecken bleibt, sondern eher ein Ausdruck von Bitterkeit ob der gezeigten Wahrheiten ist.

Erzählt wird die Geschichte des afrodeutschen Autors Sebastian Klein (Jerry Hoffmann), der auf Lesereise in dem ostdeutschen Grenzort Prittwitz von den ortsansässigen Neonazis mit einem Schlag auf den Kopf begrüßt wird. Fortan plappert er alles nach, was man ihm sagt. Sofort wittert der (An-)führer der Neonazis Sven (Benno Führmann) seine Chance: Ein „Schwarzer“, der sich gegen Integration und Ausländer stellt, könnte ihn endlich zum (Meinungs-)führer in Deutschland machen, so dass er seine angebetete Nazi-Braut Doreen (Anna Brüggemann) mit einem Überfall auf Polen beeindrucken kann. Allerdings hat sich Sebastians schwangere Freundin Nina (Liv Lisa Fries) bereits auf die Suche nach ihrem Freund gemacht – und schon bald mischen auch verschiedene Staatsschutzorgane mit.

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Samstag 21. Mai  2016 um 19.30 Uhr

Men & Chicken
2014 / Dänemark Deutschland /104 Min./ ab 12 Jahre

Hier gehts zum Trailer:    https://www.youtube.com/watch?v=0-iQwKRWfRI

Absurde Szenen und derbe Dialoge

Nach seiner bissig verrückten Filmsatire „Adams Äpfel“ setzt Regisseur Anders Thomas Jensen diesmal noch einen drauf. In einem wüsten Szenario lässt er die degenerierte Sippe aufeinander los….      In bizarren Situationen und Dialogen mixt Regisseur Jensen handfeste Schlägereien mit Bibelzitaten, Erkenntnisse aus der Stammzellenforschung mit derben Sodomie-Witzen. Die Grenzen des guten Geschmacks werden schlicht ignoriert. Wenn Jensen mit tiefschwarzem Humor die entlegenen Seiten der menschlichen Natur erforscht, verstößt er lustvoll gegen jede Political Correctness. Und wenn die Brüder in altmodischer Tenniskleidung im maroden Saal des Sanatoriums zum Federballmatch antreten, dann wirkt das wie das schönste absurde Theaterstück.

Allein Mads Mikkelsen mit Dauerwelle und Schnauzer ist den Kinobesuch wert. Und Nikolaj Lie Kaas, der Kommissar aus den Adler-Olsen-Verfilmungen, sieht aus wie Frankenstein persönlich. Das ist Horrorfilm und Slapstickkomödie zugleich, makaber und komisch. Ein herrlich schräges Schauermärchen.

Eine Filmkritik vom NDR

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Samstag 9. April  2016 um 19.30 Uhr

Der Staat gegen Fritz Bauer

BRD / 2015 /  105 Min. / ab 0 Jahren

zum Trailer:   http://www.derstaatgegenfritzbauer.de/

Der Staat gegen Fritz Bauer: Drama um den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der sich in der NS-Verbrechensaufklärung verdient gemacht hat.

Es ist das Jahr 1957. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und auch wenn Deutschland vom Nationalsozialismus erlöst ist, bekommt es die Folgeschäden immer noch zu spüren. Besonders die

Korruption des NS-Regimes ist weiterhin allgegenwärtig, und längst sind nicht alle Verbrecher zur Rechenschaft gezogen worden. Während der Großteil der Bevölkerung die Schreckenszeit einfach nur vergessen möchte, ist der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) darauf erpicht, die Verantwortlichen der NS-Verbrechen vor Gericht zu stellen. Für seinen konsequenten Aufklärungswillen bekannt, wird dem Hessen bald eine Information zugesteckt, die auf den Aufenthaltsort des SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann (Michael Schenk) hinweisen. Dieser soll sich demnach in Südamerika, genauer Argentinien, aufhalten. Gemeinsam mit Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) begibt sich Bauer auf die Spur. Allerdings gibt es unverhofften Widerstand aus dem eigenen Umfeld. Die Behörden scheinen nicht nur nicht an einem Erfolg Bauers interessiert zu sein, verschwinden doch plötzlich wie von Zauberhand wichtige Dokumente. Sie scheinen Bauers Mission vielmehr bewusst zu sabotieren, was besonders in Person von Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) offensichtlich wird. Bauer und Angermann wollen sich davon nicht unterkriegen lassen und kämpfen weiter, doch dass der Feind in den eigenen Reihen sitzt und nicht als solcher zu identifizieren ist, macht das Unterfangen zu einem Drahtseilakt, bei dem unsicher ist, wem man trauen kann und wem nicht. Die Initiative Fritz Bauers kann historisch nicht hoch genug eingeschätzt werden, scheint es doch fraglich, ob die Ausschwitzprozesse auch ohne ihn stattgefunden hätten. Folglich entstanden im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Preise, Institutionen und Gebäude, die Bauers Namen tragen.

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Samstag 12. März  2016 um 19.30 Uhr

Taxi Teheran

Schweiz- BRD / 2015 /  86 Min. / ab 0 Jahren

Trailer:  http://www.critic.de/film/taxi-7669/trailer/

Taxi Teheran: Roadmovie mit Dokumentar- und Spielfilmelementen, in dem Regisseur Jafar Panahi als Taxifahrer durch Teheran fährt und seinen Fahrgästen lauscht.

Seit ihm von den Behörden verboten wurde, als Regisseur zu arbeiten, fährt Jafar Panahi Taxi. Doch auch hinter dem Steuer gibt er seine wahre Berufung nicht auf. Fahrgäste, ein Querschnitt der iranischen Gesellschaft, nehmen bei ihm Platz und er sammelt ihre Geschichten. Unter anderem chauffiert er zwei abergläubische ältere Damen, einen Befürworter der Todesstrafe und seine aufmüpfige Nichte, die als Schulprojekt einen “zeigbaren” islamischen Film drehen soll, durch die brodelnde Millionenmetropole Teheran.         Seit seinem Berufsverbot arbeitet Regisseur Jafar Panahi als Taxifahrer und filmt dabei seine Gäste, die er durch Teheran fährt. Roadmovie mit Dokumentar- und Spielfilmelementen, mit Regisseur Jafar Panahi als Taxifahrer.

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Samstag 13. Februar 2016 um 19.30 Uhr

La Buena Vida – Das gute Leben

Schweiz- BRD / 2015 /  94 Min. / ab 0 Jahren

www.dasguteleben-film.de/trailer

»Jairo Fuentes, der junge Anführer der Wayuu-Gemein­schaft Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolum­biens. Bisher gab die Natur den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchten. Doch die gewaltige Cerrejón-Mine, mit 700 Quadrat­kil­me­tern der größte Kohle­ta­gebau der Welt, rückt Tag für Tag näher an Tamaquito heran. Die Stein­kohle ist für Europa bestimmt. In Deutsch­land, Holland und Großbri­tan­nien produ­zieren die Kohle­kraft­werke damit den Strom, der hier den Wohlstand sichert. Jairo und seine Leute müssen ihr Dorf in den Bergen aufgeben und das gute Leben hinter sich lassen. In Zukunft hat das Leben für sie einen Preis, der mit Geld zu bezahlen ist. Der Film erzählt die Geschichte der Dorf­ge­mein­schaft von Tamaquito vor dem Hinter­grund des europäi­schen Wohl­stands­stre­bens.« (Katalog Berlinale)

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Samstag 9. Januar 2016 um 19.30 Uhr

Jacky im Königreich der Frauen

Frankreich / 2015 /  94 Min. / ab 12 Jahren

http://media2.kino.de/2015/08/jacky-im-knigreich-der-frauen-2014-filmplakat-rcm236x336u.jpg
Der französische Autorenfilmer Riad Sattouf gehört als Comiczeichner zur Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und weilte während der Pariser Terroranschläge nicht in der Redaktion. Seine zweite Regiearbeit nach „Jungs bleiben Jungs“ spielt in der fiktiven Volksrepublik Bubunne, in der die Männer Burkas tragen und die Frauen das Zepter führen. In dieser Kreuzung aus Nordkorea und einem islamischen Staat lebt der arglose Jacky (Vincent Lacoste), der sich heillos in die zukünftige Diktatorin Bubunne XVII. (Charlotte Gainsbourg) verliebt. Eine reizvolle satirische Idee, aus der sich viel hätte machen lassen, aber Sattoufs Totalitarismuskritik kommt über alberne Gags auf Kleinkindniveau leider nicht hinaus. Durch die deutsche Synchronisation wird die Latte sogar noch tiefer gelegt. Die Männer müssen sich als „große Dödel“ um die Gunst der Herrscherin bewerben, zum Hochzeitsball wird in den „Palast des großen Schleimers“ geladen, statt Feministen gibt es „Männinisten“, und „Lesberei“ ist streng verboten. Das deutsche Presseheft bemüht sich, den hirnlosen Quatsch in die Nähe von Monty Python zu rücken. Was noch der beste Witz an dieser verunglückten Komödie ist.
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Samstag 12. Dezember 2015 um 19.30 Uhr
Jeder dreht mal durch
Argentien Spanien / 2015 / 122 Min./ ab 12 Jahren
http://de.web.img3.acsta.net/r_160_240/b_1_d6d6d6/pictures/14/11/05/18/32/192866.jpg
„Wild Tales“ ist ein Episodenfilm, bestehend aus sechs Geschichten, die zwar inhaltlich nicht zusammenhängen, thematisch aber trotzdem verknüpft sind. In „Pasternak“ entdecken die Reisenden in einem Flugzeug, dass alle denselben gescheiterten Musiker kennen. In der zweiten Episode „Die Ratten“ muss sich eine Kellnerin (Julieta Zylberberg) mit einem Mann aus ihrer Vergangenheit (Cesar Bordon) auseinandersetzen, der ihre Eltern in den Ruin trieb. In „Straße zur Hölle“ sorgt ein aggressiver, mitten im Nirgendwo ausgetragener Zweikampf für Blutvergießen. In „Bombita“ setzt sich der gleichnamige Held (Ricardo Darin) mit unorthodoxen Mitteln gegen Abschleppwagen und Strafzettel zur Wehr. In der vorletzten Episode „Die Rechnung“ geht es um die schmutzigen Einzelheiten einer Fahrerflucht. Und in „Bis dass der Tod uns scheidet“ findet eine frischgebackene Braut (Érica Rivas) heraus, dass ihr Angetrauter (Diego Gentile) sie betrogen hat. Ihre Entrüstung darüber bringt so manchen Hochzeitsgast ins Krankenhaus
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Samstag 14. November  2015 um 19.30 Uhr

Black Brown White

Östereich/2007/107 Min./ ab 0 Jahren

Im Rahmen der entwicklungspolitischen Tage M/V zeigen wir in Zusammenarbeit mit den Zentrum kirchlicher Dienste aus Rostock

http://media2.kino.de/2015/08/black-brown-white-2011-filmplakat-rcm236x336u.jpg

Von der Annäherung zweier grundverschiedener Menschen handelt “Black Brown White”, das Spielfilmdebüt des renommierten österreichischen Dokumentaristen Erwin Wagenhofer, der seine Geschichte in Form eines lakonischen Roadmovies aufbereitet. Der berechnende, maulfaule Trucker, vom stets zuverlässigen Fritz Karl (“Kronprinz Rudolf”) als sympathischem Outlaw angelegt, verwandelt sich langsam zum empathischen Fluchthelfer. Viel Zeit nimmt sich der Regisseur und Autor seine Personen zu zeichnen, legt sie differenziert an und versteht es auch, die Spannung geschickt aufzubauen. Zöllner in Tanger gilt es zu überlisten, ein Mitglied der “Ärzte ohne Grenzen” (Wotan Wilke Möhring) wird als unfreiwilliger Komplize eingespannt. Ein Kommissar (Francesc Garrido) lässt sich nicht so leicht abschütteln und ein ukrainischer Trucker-Kollege (Jurij Diez) versucht Don Pedro zu erpressen – doch der weiß sich zu helfen: “Was nicht mit Geld geht, geht mit viel Geld”

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Samstag 10. Oktober  2015 um 19.30 Uhr

Helen

Deutschland 2009

helen

In Zusammenarbeit mit Aktionsbündnis seelische Gesundheit

Eine Filmkritik aus der FAZ in auszügen (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/video-filmkritik-blind-fuer-die-depression-helen-1105195.html)

In Sandra Nettelbecks Film „Helen“ gerät die Titelheldin, gespielt von Ashley Judd, an ihrem Geburtstag in Unruhe. Die Geschenke, die Glückwünsche der Gäste, die bürgerliche Idylle ihres Hauses prallen an ihr ab. Sie spüre, sagt Helen, wie etwas auf sie zukomme, unsichtbar und unaufhaltsam. Ihre Arbeit als Musikprofessorin scheint sie auf einmal zu überfordern, in ihrem Alltag häufen sich Missgeschicke, dennoch wagt Helen nicht, sich ihrem Mann (Goran Visnjic) anzuvertrauen. Als er für eine Dienstreise das Haus verlässt, bricht sie zusammen.

Die Akademikerin Helen hat kein soziales Problem, sondern ein individuelles: Sie leidet an klinischer Depression. Durch den Selbstmord des deutschen Nationaltorwarts Enke ist diese Krankheit jüngst in die Schlagzeilen geraten, dennoch bleibt sie ein schwieriger Kinostoff. Depression ist ein Zusammenbruch des Selbstgefühls und der Weltwahrnehmung, also das Gegenteil dessen, was sich getreu dem Leitsatz „action is character“ in Bilder übersetzen lässt. Der Kranke geht innerlich kaputt, nur seine Hülle bleibt intakt. Aber gerade an ihr hält sich das Kino fest. So bleibt es blind für die Wahrnehmung des Depressiven. Es sei denn, die Bilder selbst würden wie welke Blätter schrumpfen und zerfallen. Um das auf die Leinwand zu bringen, bräuchte es den Mut eines Experimentalfilmers und das Geschick eines Mainstream-Regisseurs, ein Mittelding zwischen Robert Redford (“Ordinary People“) und David Lynch.

Homöopathische Dosen

Den selbstzerstörerischen Furor, den der Film seiner Heldin nicht erlaubt, projiziert er auf eine Nebenfigur, die Musikstudentin Mathilda (Lauren Lee Smith). Sie ist die überragende Erscheinung in „Helen“, eine Art Veteranin der Krankheit, die ihre Wohnhöhle im Elendsviertel von Vancouver zum Spiegelbild ihrer verletzten Seele gemacht hat. Eigentlich, denkt man, müsste die abgehärtete Mathilda besser mit der Krankheit zurechtkommen als ihre zarter gestrickte Professorin. Aber dann ist es doch die Studentin, die aus der Geschichte verschwindet, um Helens wiedergewonnenes Familienglück umso intensiver leuchten zu lassen. Man weiß nicht, worum man sich bei diesem Happy End mehr betrogen fühlt: um die Wahrheit der Geschichte oder die Wirklichkeit der Depression.

http://www.critic.de/fileadmin/Images/Helen_plakat.jpg

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Samstag 12. September  2015 um 19.30 Uhr

IDA

Polen-Dänemark/2014/128 Min./ ab 0 Jahren
In lyrischem Schwarzweiß komponiertes, aufwühlendes Porträt einer Novizin, die ihre traurige jüdische Vergangenheit entdeckt.Der britische Independentfilmer Pawel Pawlikowski wurde für Werke wie „My Summer of Love“ preisgekrönt und etablierte damit eine eigene, spannende Handschrift. Diese forciert er auf beeindruckende Weise in seinem asketischen Arthouse-Drama, das den gebürtigen Warschauer zurück in seine Heimat führt. Das kommunistische Polen des Jahres 1962 bietet ihm Anlass zur Aufarbeitung volkseigener Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Mithin kein leichtes Thema, dem Pawlikowski jedoch mit stillem Stilwillen in seinem Porträt zweier gegensätzlicher Frauen begegnet, den letzten beiden Überlebenden ihrer Familie.
Ida

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Samstag 13. Juni 2015 um 19.30 Uhr

Wir sind jung. Wir sind stark.

 D/2015/128 Min./ ab 12 Jahren

Auf Tatsachen basierendes starkes Drama, in dem der Angriff auf das Asylbewerberheim in Rostock-Lichterhagen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird.

Rostock 1992. Stefan hat sich schon lange von seinem
Wir sind jung. Wir sind stark.
Vater, einem SPD-Politiker abgewandt. Er hängt mit seiner Clique herum, darunter ein Rechtsradikaler, der die Gruppe unter Kuratel hält. Die Vietnamesin Lien hat nach der Wende einen Job gefunden und will im Gegensatz zu ihrem Bruder und dessen schwangerer Frau in Deutschland bleiben. Am Abend des 24. August 1992 macht ein brauner Mob im Ortsteil Lichtenhagen Jagd auf Ausländer und wirft Brandsätze ins sogenannte Sonnenblumenhaus, wo Asylbewerber untergebracht sind.

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Samstag 9. Mai 2015 um 19.30 Uhr

CITIZENFOUR

 D-USA/2014/114 Min./ohne Altersbeschränkung

Ein einmaliger Dokumentar-Thriller, in dem sich die dramatischen Ereignisse Minute für Minute direkt vor unseren Augen entfalten – die atemberaubend spannende Geschichte über den waghalsigen Schritt eines jungen Whistleblowers, eindringlich, unbequem und von großer politischer Sprengkraft.
Im Januar 2013 erhält die Filmemacherin Laura Poitras, verschlüsselte Emails von einem Unbekannten, der sich „Citizen Four“ nennt und Beweise für verdeckte Massenüberwachungsprogramme der NSA und anderer Geheimdienste in Aussicht stellt. Im Juni 2013 fliegen Laura Poitras und die Journalisten Glenn Greenwald und Ewen MacAskill nach Hongkong, um sich mit „Citizen Four“ zu treffen – es ist Edward Snowden. Ihre Kamera hat Laura Poitras in diesen Stunden und Tagen, die unsere Welt nachhaltig verändern werden, immer dabei.

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Samstag 11. April 2015 um 19.30 Uhr

Being and Becoming

Frankreich/  2014 /  99 Min./ ohne Altersbeschränkung

Der Film Being and Becoming erkundet das Konzept und den Weg Kinder nicht zu unterrichten sondern ihn zu vertrauen und sie frei das lernen zu lassen, wovon sie begeistert sind – und zeigt dieses zum ersten Mal auf der Kinoleinwand.  Die Entdeckungsreise der Filmemacherin führt uns durch die USA, durch Deutschland (wo es nicht erlaubt ist so zu lernen), Frankreich und Großbritannien. Dieser Film erforscht das angeboren Bedürfnis zu lernen und zeigt ganz neue Aspekte dieses Themas.       homepage von being and becoming:                 http://www.etreetdevenir.com/EED.de.html#Accueil                                                       

Kritik vom Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/kultur/being-and-becoming-von-clara-bellar-alle-tage-schulfrei/11009544.html

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Samstag 14. März 2015 um 19.30 Uhr

Hannas Reise

BRD /  2014 /  100 Min./ ohne Altersbeschränkung

hannahs reise

Die ehrgeizige BWL-Studentin Hanna macht aus Karrieregründen ein soziales Praktikum in Israel und stößt mit ihrer überheblichen Art bei Arbeitskollegen und „Wiedergutmachungsdeutschen“ in der WG auf Unverständnis. Dass sie sich in den attraktiven Betreuer mit seinen zynischen Sprüchen verliebt, war nicht vorgesehen. Aus seiner Sicht erlebt die junge Frau ein Land in permanentem Ausnahmezustand und wirft einen neuen Blick auf die deutsch-israelische Geschichte.

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Samstag 14. Februar 2015 um 19.30 Uhr

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit

Großbritannien- Italien /  2013 /  92 Min./ ab 12 Jahren

mr. mai

Dieser leise Film ist mehr als ein ermunterndes Fanal für Menschlichkeit, er ist ein grandioser Glücksfall fürs Kino, ein delikates und großes Geschenk. Der britische Charakterdarsteller Eddie Marsan, der schon für Martin Scorsese, Steven Spielberg und Mike Leigh vor der Kamera stand, spielt diesen Verlorenen in großer Zurückhaltung mit einer rückhaltlosen Hingabe, beim überraschenden und gefühlvollen Ende sollten die Tränen rollen. Nicht weil es so traurig ist, sondern so wunderschön.

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Samstag 10. Januar 2015 um 19.30 Uhr

Zeit der Kannibalen

BRD/  2013 /  97 Min./ ab 12 Jahren

kannibalen

Öllers (Devid Striesow) und Niederländer (Sebastian Blomberg) haben alles im Griff. Die Unternehmensberater optimieren in den dreckigsten Metropolen der Welt den Profit ihrer Kunden. Das Ziel: endlich in den Firmenolymp aufsteigen, endlich Partner werden! Als ihr Teamkollege Hellinger den ersehnten Karriereschritt macht, liegen die Nerven blank. Denn „up or out“ ist das Prinzip. Dass Hellinger sich bald aus ungeklärten Gründen aus dem Bürofenster stürzt, hilft hier auch nicht weiter. Ausgerechnet die junge, ehrgeizige Bianca (Katharina Schüttler) rückt für ihn nach – die Zeit der Kannibalen bricht an.

Hier ein Rezension aus der Zeit:                                                                       http://www.zeit.de/kultur/film/2014-05/zeit-der-kannibalen-film

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Samstag 13. Dezember 2014 um 19.30 Uhr

Philomena

USA-BRD/  2013 /  98 Min./ ab 6 Jahren

Philomena - Filmplakat

Philomena ist eine lebenlustige Frau aus einfachen irischen Verhältnissen. Am 50. Geburtstag ihres Sohnes offenbart sie ihrer Tochter ein lang gehütetes Geheimnis. Als junges Mädchen bekam sie ein Baby. Die Nonnen, in deren Obhut ihr Vater sie abgeschoben hatte, zwangen sie, es zur Adoption freizugeben. Ihr größter Wunsch ist, zu wissen, ob ihr Kind ein gutes Leben führt. Philomenas Tochter bittet den zynischen Fernsehjournalisten Martin Sixsmith, ihrer Mutter bei der Suche nach dem verlorenen Sohn zu helfen … Regisseur Stephen Frears kehrt mit der Tragikomödie zur Hochform von „Die Queen“ zurück. Charmant inszeniert er ein brisantes Thema, in dem die Balance zwischen Tragik und Komik stimmt, Judi Dench und Steve Coogan sich als gegensätzliche Typen perfekt ergänzen.

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Samstag 8. November 2014 um 19.30 Uhr

Der Film wird gezeigt in Anwesenheit des Regisseurs                                                 Michael Krull mit anschließendem Filmgespräch.

Der schöne leichte Tod – Stationen eines lebensunwerten Lebens.

BRD/  1994 /  67 Min./ ab 12 Jahren

Irmgard Kaiser mit ihren Brüdern in der Dorfschule
Irmgard Kaiser mit ihren Brüdern in der Dorfschule

„Man hat sie abgeholt, 1940“, erinnert sich der Bruder, „und dort in der Irrenanstalt ist meine Schwester Irmgard auch gestorben. Mehr kann ich nicht sagen.“
Über 60 Jahre nach dem Tod der Irmgard Kaiser aus dem mecklenburgischen Carlsdorf begibt sich ein Filmteam auf Spurensuche. Spuren eines Menschen, der gar nicht alt genug wurde, Spuren zu hinterlassen. Aber es gibt Hinweise in den Akten der Heil- und Pflegeanstalt Rostock-Gehlsheim, der Anstalt Domjüch Alt-Strelitz, der Irrenanstalt Schwerin-Sachsenberg. Stationen eines Lebens, welches in der Sprache der Nazis als lebensunwert bezeichnet wird, als Ballastexistenz, als unnütze Esser. 70 000 von ihnen sollen nach ersten Plänen der Euthanasie-Zentrale in der Berliner Tiergartenstr. Nr.4 ermordet werden, am Ende sind es rund 300 000. Verhungert, abgespritzt oder vergast in den als Duschraum getarnten Gaskammern.

Ein Dokumentarfilm von Grimme-Preisträger Michael Krull.

Hinweisen möchten wir noch in diesem Zusammenhang auf 2 weitere Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde – den  Gedenktafel-Gottesdienst am Sonntagmittag und der musikalischen Lesung „Die Jüdin von Toledo“ am Sonntagnachmittag.

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Samstag 11. Oktober 2014 um 19.30 Uhr

Grand Budapest Hotel

USA-BRD/  2013 /  101 Min./ ab 12 Jahren

Grand Budapest Hotel - Filmplakat

Ein Schriftsteller kommt im Grand Budapest Hotel, das schon bessere Zeiten erlebt hat, mit einem Stammgast ins Gespräch. Er erfährt, dass ihm das Hotel einst gehörte und er dort als Lobbyboy angefangen hatte. Dies war zu einer Zeit, als der galante Monsieur Gustave noch für makellosen Service sorgte – insbesondere gegenüber der weiblichen Klientel – und in ein erstaunliches Abenteuer gerät, als er im Testament einer reichen Witwe berücksichtigt und bald als deren Mörder gejagt wird. „Grand Budapest Hotel“ ist eine wunderbar schräge und originelle Komödie von Regiemeister Wes Anderson mit einem herausragenden Ensemble, darunter Ralph Fiennes, Jude Law, Willem Dafoe, Adrien Brody, Tilda Swinton, Jeff Goldblum und Bill Murray.

Fazit: Originelle und skurrile Komödie, Eröffnungsfilm der Berlinale. ____________________________________________________________

Samstag, 13. September 2014 um 19.30 Uhr

Mandela – Der lange Weg zur Freiheit

USA-Südafrika/  2013 /  147 Min./ ab 12 Jahren

Mandela

Justin Chadwick zeichnet in seinem Biopic – mehr Hommage als kritischer Diskurs – den Lebensweg von Südafrikas berühmtem Freiheitskämpfer nach.

Zig Dokumentationen und TV-Filme gibt es bereits über Nelson Mandela und Clint Eastwood hat ihm mit „Invictus – Unbezwungen“ 2009 ein Leinwanddenkmal gesetzt. Von 1994 bis 1999 war der gelernte Jurist der erste schwarze Präsident seines Landes. Neben Martin Luther King gilt Mandela, der 1993 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika.

Nun liegt mit „Mandela: Long Walk to Freedom“ das erste Kino-Biopic über den charismatischen Freiheitskämpfer vor. Inszeniert hat es der britische Regisseur Justin Chadwick („Die Schwester der Königin“) nach der gleichnamigen Autobiographie Mandelas. Über 50 Jahre spannt sich der Erzählbogen des knapp zweieinhalbstündigen Films, ein kurzer Rückblick führt zunächst in die Kindheit Madibas – so Mandelas traditioneller Clanname -, ehe die Handlung dann in den 1940ern einsetzt. Als Rechtsanwalt und Frauenheld macht er sich einen Namen, die erste Gattin (Terry Pheto) verlässt ihn bald. Er lernt seine zweite Frau Winnie (Naomie Harris) kennen, schließt sich dem zunächst gewaltlosen African National Congress (ANC) an, geht in den Untergrund und landet schließlich für 27 Jahre hinter Gittern.

Gradlinig hält der in historischen Stoffen erfahrene William Nicholson („Elizabeth – Das goldene Königreich“) sein Skript, linear zeichnet er den Weg Mandelas bis zu dessen Wahl zum Staatsoberhaupt nach. Die Stationen der spannenden (Polit-)Karriere werden korrekt – wenn auch etwas brav – abgehakt, wohl komponiert hat Kameramann Lol Crawley seine farbsatten Bilder – ob Dialog-, Kampf- oder Massenszenen -, Sorgfalt und Authentizität zeichnen Johnny Breedts Produktionsdesign aus. Ein wenig zu plakativ gewählt sind die Songs, die die emotionalen Szenen unterstreichen – einschlägige Hits von U2s „Pride“ bis zu Public Enemys „Fight The Power“ sind zu hören.
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Fußball WM in Brasilien

Wir zeigen die Fussball WM im Zelt auf dem Pfarrhof.                                                            Alle sind herzlich willkommen.

Wir wollen die Spiele der deutschen Nationalmannschafft und ab Viertelfinale alle Spiele zeigen. Es können gern Sachen zum Essen und Trinken mitgebracht werden. Da Geld für die offizelle Genehmigung, die Spiele öffentlich zeigen zu dürfen und ein Digitalreceiver bezahlt wurde, freuen wir uns über kleine Spenden.

Bei den 18 Uhr spielen ist es ja noch sehr hell. Uns wird etwas einfallen, wir wir das am besten hinbekommen.

Jetzt kommen die Daten:

Montag         16. Juni  um 18 Uhr  BRD – Portugal                                                             Samstag      21. Juni  um 21 Uhr  BRD – Ghana                                                                 Donnerstag  26. Juni  um 18 Uhr  BRD – USA

Achtelfinale Montag 30 Juni um 22 Uhr oder  Dienstag 1. Juli  um 22 Uhr (Falls                                                                                                      Deutschland weiter kommt)   Viertelfinale                                                                                                                       Freitag 4. Juli  18 Uhr und 22 Uhr  sowie  Samstag 5. Juli 18 Uhr und 22 Uhr             Halbfinale                                                                                                                                  Dienstag 8.Juli 22 Uhr  sowie  Mittwoch 9.Juli 22 Uhr                                                   kleines Finale                                                                                                                   Samstag 12. Juli  22 Uhr                                                                                                  Finale                                                                                                                            Sonntag 13. Juli 21 Uhr   (Brasilien – Deutschland)

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Samstag, der 14. Juni 2014 um 19.30 Uhr

Alphabet

Deutschland / 2013 / 103 Min./ ab 0 Jahren

Der österreichische Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer befasst sich mit den Grundgedanken, die der modernen Bildung zu Grunde liegen und stellt fest, dass auch wenn der Drill heute vielleicht fehlen mag, unser aktuelles Bildungssystem sich noch immer stark aus der Ideenwelt der Industriellen Revolution speist. Nach seiner Ansicht besteht die Aufgabe des Bildungssystems heute wie damals nur darin, Menschen hervorzubringen, die in der arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft gut funktionieren, und eben keine Menschen, die einerseits kreativ und andererseits lösungsorientiert arbeiten können. Schuld daran sei das Konkurrenzdenken, welches von der Wirtschaft auf den Bereich der Bildung übertragen wird und die reine Erfüllung vorgegebener Normen als Bildungsziel mit sich bringt. So kommt er zu dem Fazit, dass die Führer aus Politik und Wirtschaft von heute zwar häufig die besten Schulen oder Universitäten besucht hätten, jedoch in schwierigen Situationen keinerlei Lösungen anzubieten haben.

Alphabet
stern hinweis

Links:                                                                                                                                    zum trailer  http://www.alphabet-film.com/

Interview mit dem Filmemacher Wagenhofer:                                                               file:///C:/Users/Anwender/a%20eigene%20dateien/ALPHABET/presse/Kino-Dokumentation%20%27Alphabet%27%20%20Interview%20mit%20Regisseur%20Erwin%20Wagenhofer.htm

Gedanken einer Lehrerin zum Film:                                                                               file:///C:/Users/Anwender/a%20eigene%20dateien/ALPHABET/presse/Lernen%20wird%20leicht!%20-%20Meine%20Gedanken%20zu%20%27Alphabet%20-%20Angst%20oder%20Liebe%27.htm

positive Kritik:                                                                                                 http://www.radiobremen.de/kultur/kino/alphabet108.html                                                          http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kino-kino/alphabet-erwin-wagenhofer-filmkritik-100.html

nich so gute Kritik:                                                                                                   http://m.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.filmkritik-alphabet-wie-dumm-ist-das-publikum.30710b77-25d0-474f-b68c-519d7d19ef0e.html

http://www.critic.de/film/alphabet-5005/

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Samstag, den 10. Mai 2014 um 19.30 Uhr                                                                        Sein letztes Rennen

Deutschland / 2013 / 94 Min./ ab 6 Jahren

Der einst große Marathonläufer und Gewinner der Goldmedaille in Sydney 1958, Paul Averhoff (Dieter Hallervorden), zieht jetzt mit über 70 Jahren aus seinem Zuhause aus. Seine Tochter Birgit (Heike Makatsch) kann sich nicht länger um ihn und seine Frau Margot (Tatja Seibt) kümmern, da sie als Flugbegleiterin um die ganze Welt reist. Im Altersheim fühlt sich Paul nicht gerade wohl und fragt sich, ob es das gewesen sein soll. Er beschließt, für den Berlin-Marathon zu trainieren und ihn auch zu gewinnen. Die anderen Heimbewohner halten ihn für verrückt, doch mit Hilfe von Margot trainiert der rüstige Rentner wie ein Besessener, immer sein Ziel vor Augen, noch einmal durch die applaudierende und tosende Menge zu laufen. Als den Heimbewohnern ein altes Bild in die Hände fällt, erinnern sie sich an die vergangenen Siege von Paul und unterstützen ihn nach Leibeskräften – vor allem im Kampf gegen die Heimleitung. Denn der ist Paul mit seiner ungestümen Art ein gewaltiger Dorn im Auge.

Sein letztes Rennen

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Samstag, den  12. April 2014 um 19.30 Uhr                                                             Willkommen in der Bretagne

Frankreich/ 2013 / 120 Min./ ab 0 Jahren

Mitten im Herzen der Bretagne leben die drei Freundinnen Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) in einem kleinen, malerischen Dorf. Mathilde und Firmine arbeiten beide, Mathilde als Hebamme und Firmine als Schwester im örtlichen Krankenhaus. Louise hat mit der Arbeit im Krankenhaus nichts zu tun. Sie ist Besitzerin einer kleinen Bowlinghalle. Am Ende eines anstrengenden Arbeitstages sitzen die drei Freundinnen gern abends beim Bowling und tauschen sich über Neuigkeiten und aktuelle Ereignisse aus. Eines Tages kommt Catherine (Catherine Frot) ins Dorf. Sie soll überprüfen, ob das Krankenhaus in dem kleinen Dorf überhaupt rentabel ist. Catherine fühlt sich schon nach kurzer Zeit bei den drei Freundinnen sehr wohl. Sie gewöhnt sich auch an das Landleben und fängt an, den ruhigen Alltag zu genießen. Zu ihrem Leidwesen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus geschlossen werden muss. Ihre Freundinnen sind davon überhaupt nicht begeistert und planen eine Revolte.

Willkommen in der Bretagne

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Samstag, den 8. März 2014 um 19.30 Uhr
Guerilla Köche

Deutschland / 2012 / 92 Min./ ab 0 Jahren

Die fesselnde Dokumentation von Regisseur Jonas Gernstl nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu den wohl ausgefallensten Gastro-Hochburgen und -Trends dieser Welt. Außerdem ist der Film eine Geschichte über Innovations- und Experimentierfreude und dem Streben nach Erfolg, aber auch über das Erwachsenwerden, beste Freundschaft und was es heißt, Abschied zu nehmen. Vater Franz Xaver Gernstl („Gernstl unterwegs“) wirkte als Produzent mit. Faszinierend, sympathisch und voll ansteckendem Tatendrang.

Guerilla Köche

Links:                                                                                                      http://www.cinema.de/film/guerilla-koeche,5735839.html

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Samstag, den 8. Februar 2014 im 19.30 Uhr

Portugal mon amour

Portugal, Frankreich/ 2013/ 91 Min./ ab 0 Jahren

Das portugiesische Pärchen Maria (Rita Blanco) und José (Joaquim de Almeida) lebt in eher einfachen Verhältnissen in Paris. Ihr ruhiges, bescheidenes Leben erarbeiten sie sich hart: Maria arbeitet als Putzfrau in den Häusern der Reichen, während José als Mitarbeiter eines Bauunternehmens schuftet. Da die beiden sehr freundlich und zuvorkommend sind, sind sie auch bei ihren Bekannten sehr beliebt, die sie regelmäßig um Gefallen bitten. Doch alles ändert sich, als Josés reicher Bruder plötzlich verstirbt und das Paar ein schönes Haus in einer malerischen Gegend in Portugal erbt. Als die Nachbarschaft von den Plänen des Paares erfährt, wieder nach Portugal zu ziehen, versuchen alle, den beiden diese Idee auszureden und den Abschied so schwer wie möglich zu machen. Schließlich wollen sie die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Paares um keinen Preis verlieren.                                                                                                                      Melancholische französische Culture-Clash-Komödie um ein in Paris lebendes portugiesisches Paar mit Heimweh.

Portugal, mon amour

Links:                                                                                                                 http://www.tagblatt.de/Home/kino/kino-aktuell_filmid,4712.html

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Samstag, den 11.Januar 2014 im 19.30 Uhr

Am Ende der Milchstraße

Deutschland/ 2013/ 97 Min./ ab 6 Jahren

Die Filmemacher zeigen in ihrer Dokumentation über ein kleines, ländliches Dorf in Mecklenburg den harten Alltag der Ortsansässigen. In der 50-Seelen-Kommune herrscht ein eigener Lebensrhythmus, der von Armut und Arbeitslosigkeit bestimmt wird. Die Bewohner ackern auf dem Feld, sie leben von der Natur und müssen sich bei ihrem Dasein am Existenzminimum aufeinander verlassen können. Zu ihnen gehören der Landwirt Maxe mit seiner Freundin Cordula, die aus der Stadt stammt und für ihn aufs Land gezogen ist, der Träumer Harry, der kurz vor der Heirat stehende Melker Olli sowie Gabi, die fünf Söhne hat – die sind nun auf der Suche nach Arbeit in ihre Heimat zurückgekehrt.  Mit ansteckender Neugier blicken die Regisseure auf eine Lücke im System und erzählen von hier aus, was Gemeinschaft im Innersten zusammenhält. Zwischen grasenden Ponys, blühenden Bäumen und kräftigem Regen gelingt mit „Am Ende der Milchstraße“ ein so präzises wie berührendes Zeit-Bild.

Am Ende der Milchstraße

Links:                                                                                                                          http://www.zeit.de/kultur/film/2013-10/am-ende-der-milchstrasse-film

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Samstag, den 14.Dezember 2013 im 19.30 Uhr

Wer’s glaubt wird selig

Deutschland/ 2013/ 96 Min./ ab 6 Jahren

Eine tote Schwiegermutter, die zur Heiligen werden soll, ein falscher Priester und jede Menge Wunder – eine kuriose Mischung. Die Komödie spielt im Skiort Hollerbach, in dem es keinen Schnee und keine Touristen mehr gibt. Als die fromme Daisy von einem Kruzifix erschlagen wird, will ihr Schwiegersohn Georg(Christian Ulmen) sie heilig sprechen lassen, damit das Dorf zum Wallfahrtsort wird. Georg und seine Freunde hecken einen  Plan aus, um den Abgesandten des Vatikans zu überzeugen.   Der Film  steckt  voller lustiger und skurriler Ideen.

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Samstag, den 9. November 2013 um 19.30 Uhr

Paulette

Frankreich/ 2013/ 87 Min./ ab 12 Jahre

Paulette ist eine ruppige 80-jährige Dame, die weiß, was sie will – und auch, was sie nicht will: Dunkelhäutige „Bimbos“ sind so gar nicht ihr Fall. Und das erzählt sie auch jedem, der es hören will oder auch nicht. Da ist auch ihr siebenjähriger Enkel nicht ausgenommen.Dass sie ganz allein in einem zwielichtigen Pariser Vorort lebt, kann sie nicht schrecken. Nur ihre allzu schmale Pension bringt Paulette immer wieder auf die Palme.  Trotz alledem ist der Film zutiefst kuschelig . „Paulette“ – der Film war in Frankreich ein Millionenerfolg – ist eine weitere herzige Sozialkomödie , in der alle ein bisschen schräg, ein bisschen einsam und verrückt sind und sich in liebevoll eingerichteten Bildern so lange an ihrer Skurrilität reiben, bis ihnen allen ganz warm geworden ist. Und dem Zuschauer auch.

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Samstag 12. Oktober 19.30 Uhr

Aus der Reihe Filmklassiker in Reinshagen heute

Wie im Himmel

Schweden – 2005 – 130 Min.

Wie im Himmel ist in seiner Heimat Schweden einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.Die menschlichen Konflikte innerhalb der abgeschlossenen Einheit der Dorfbewohner sind eindringlich und fesselnd. Pollak benötigte 18 Jahre, um diesem Spielfilm seine Intensität und Spannung zu verleihen. Das merkt man dem Film an. Jedes Wort, jedes Bild stimmt. Durch die Zusammenarbeit mit Komponist Stefan Nilsson ist der Film auch musikalisch ein Meisterstück. Die Hauptdarsteller, allen voran Michael Nyqvist als Daniel, verleihen den Charakteren eine selbstoffenbarende Offenheit. Emotionen wirken nicht künstlich, urmenschliche und gesellschaftliche Konflikte sind klar und präsent. Kay Pollak zeigt eine Dorfgemeinschaft, wie es sie zu Tausenden gibt. Dennoch haben die alltäglichen Probleme keinen Anschein von Banalität. Hinter jedem Konflikt steht etwas Großes, Grundsätzliches.

Links:

Trailer www.youtube.com/watch?v=jT6kjkqGH8I

www.kino-zeit.de/filme/wie-im-himmel

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Samstag,14. September, 19.30 Uhr

Bingo – Toletzt entscheed jümmers dat Glück

EXTRA: Wir freuen uns die beiden Filmemacherinnen Margot Neubert-Maric und Gisela                    Tuchtenhagen in Reinshagen begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf das                      anschliessende Gespräch mit den beiden symphatischen Frauen.

BRD – 2011 – 84 Min.- ab 0 J. (Plattdeutsch mit deutschen Untertiteln)

Der Dokumentarfilm zeichnet die Lebenswege couragierter Landfrauen nach, handelt von ihrem Älterwerden, ihren Wünschen und Träumen und der Hoffnung auf das große Los beim Bingo-Spiel.
Gisela, Christel, Elke, Helga und Emmi sind in Schleswig-Holstein verwurzelt, kommen aus kleinen Verhältnissen und sprechen plattdeutsch. Sie mussten nach dem Volksschulabschluss auf Bauernhöfe in Stellung gehen, heirateten sehr jung und bekamen Kinder. Heute leben sie alleine und haben ihr Leben selbst in die Hand genommen. Sie sind zwischen 1933 und 1945 geboren und gehören zur „vergessenen Generation“.
Das Bingo-Spiel ist über die Hoffnung auf einen Gewinn hinaus eine willkommene Abwechslung im Alltag der Frauen und eine Metapher für die Suche nach ihrem Lebensglück.

„Wenn ik Freude an’t Leeven heff un een Dack över’n Kopp, `ne warme Stuuv un ik heff wat to eeten . . . un af un an to Bingo fohrn. Mehr bruukt de Minsch doch nich, oder?“ sineert Gisela Thoms. Se is mit sik un de Welt  in’t Reine. Jüst so geiht dat ook Emmi, Christel, Elke un Helga. All‘ns Fruuns ut Sleswig-Holsteen, allesamt Plattsnacker, alle twüschen 1933 un 1945 op de Welt kaamen. Alle fief kaamt ut lütte Verhältnisse, müssen glieks na de School in Stellung gahn, hebbt fröh heiraadt, hebbt Kinner kreegen un sünd nu Wittfruuns.  Bi alle is dat Geld knapp. Liekers günnt se sik af un an wat ganz Besünneres: Bingo-Speeln in Dänemark. Över düsse fief Fruuns un ehr lütt „Laster“ hebbt de beiden bekannten Kamerafruuns Gisela Tuchtenhagen un Margot Neubert-Maric nu een Film dreiht – op Platt.

http://www.bildschoen-filmproduktion.de/bingo.html     (hier gibt es auch ein Trailer)

http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Platt/Bingo!-As-dat-Leeven-nu-mol-so-speel

bingo