Kirchengemeinde

Reinshagen liegt östlich von Güstrow am Flüsschen Lößnitz. Südwestlich erstreckt sich ein größeres Waldgebiet. Bezeichnend für den Ort ist, dass viele historische Gebäude in ihrer ursprünglichen Bauweise bewahrt und erhalten werden. Dazu gehören die Kirche und das Pfarrhaus, das Forsthaus mit den Wirtschaftsgebäuden, ein Bauernhof, die ehemalige Ausspanne und die Wassermühle. Die historische Funktionseinheit von Gutsdorf (Gremmelin) und Bauerndorf (Reinshagen) dokumentieren beide Orte noch heute anschaulich. Reinshagen ist ein Rodedorf. Darauf weist die Silbe „hagen“   (Wald roden) hin. „Rein“ kann die Abkürzung des Namens Reynhold oder Reinhard sein. Eine erste schriftliche Nachricht über den Ort gibt es aus dem Jahr 1319. Allerdings wird die Siedlungstätigkeit weiter zurückliegen. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts besaß die Familie von Oldenburg Gremmelin und hatte auch das Patronatsrecht übertragen bekommen. 1603 wurde der Besitz an Passow auf Zehna verpfändet. In den nächsten Jahrzehnten wechselten die Besitzer häufig. Erst nachdem die Familie von Schaumburg-Lippe mit Sitz in Bückeburg das Gut 1841 übernahm, verblieb dieses ungefähr einhundert Jahre in Familienbesitz bis zur Enteignung 1945.

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Reinshagen liegt ca. 15 km östlich von Güstrow in der Nähe der A 19. Zu ihr gehören die Kirchen in Reinshagen und Lüdershagen mit insgesamt 12 Dörfern. Unsere Kirchengemeinde hat knapp 400 Mitglieder.                           Die Gottesdienste finden vierzehntägig in  Reinshagen und zu besonderen Anlässen in Lüdershagen statt.

Während der Sommermonate  findet eine Konzertreihe in den Kirchen statt. Informationen hierüber findet man u.a. in der örtlichen Presse und bei „Güstrow – Information“.                 so finden Sie uns: